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Didier Auriol: „Permanent voll gefahren.“

Die Mannschaft von Skoda Motorsport konnte in Argentinien auch mit dem „alten“ WRC, dem Octavia, wichtige Punkte holen.

Manfred Wolf

In der fünften Rallye zum fünften Mal Punkte für die Marken-WM geholt, dazu noch beide Fahrer in den Punkterängen für die Fahrer-WM – bei Skoda war man verständlicherweise sehr zufrieden.

Didier Auriol: „Das war eine anstrengende Rallye. Ich bin permanent voll gefahren, sonst hätte ich von den Fehlern und Problemen anderer Piloten gar nicht profitieren können. Das Auto war einmal mehr absolut zuverlässig, aber auch schnell. Besonders gefreut hat mich meine viertschnellste Zeit auf der 23. SP, mit der ich Armin (Schwarz) weiter unter Druck setzen konnte.“

Zusätzlich erschwert wurde die Rallye für Auriol durch eine Handverletzung, die er sich am ersten Tag zugezogen hatte – auf einigen der schnelleren Prüfungen kam es dadurch fast zu gefährlichen Szenen.

Und noch eine verletzte Hand gab es zu beklagen, nämlich jene von Paavo Lukkander, dem Co-Piloten des Team-Juniors Toni Gardemeister: „Paavo hat sich die rechte Hand verletzt, als der jene Klappe bedienen wollte, die den Motor bei den Wasserdurchfahrten vor Spritzwasser schützt.“

Das hatte einen weiteren, unangenehmen Nebeneffekt, wie Toni erläutert: „Ich konnte dann bei den Wasserdurchfahrten nicht mehr voll fahren, die Gefahr, dass der Motor Wasser ansaugt, war einfach zu groß.“

Dabei kam ihm seine zuvor herausgefahrene Position zu gute: „Es war wichtig, dass wir vorher voll attackiert hatten – so konnten wir Tempo herausnehmen, ohne unsere Plätze in den Punkterängen zu verlieren. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden!“

Auch Petr Kohoutek, Skoda-Motorsport-Direktor war happy: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir wieder in die Punkte gefahren sind, noch dazu konnten dieses Mal beide Fahrer WM-Punkte für die Fahrer-WM holen. Und wir haben einmal mehr bewiesen, wie zuverlässig der Octavia WRC unter so schwierigen Bedingungen ist. Das ist ein Erfolg des gesamten Teams!“

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