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OMV-Team Stohl bereits auf Platz sieben

Trotz Problemen mit Antriebswelle und Differential liegt Manfred Stohl schon auf Platz 7, eine taktische Meisterleistung des Peugeot-Piloten.

Auch wenn der zweite Tag der Akropolis-Rally nicht ganz so spektakulär wie der Auftakt verlief, gibt es weiterhin Grund zur Freude für das OMV-Team Manfred Stohl und Ilka Minor im Peugeot 206 WRC.

Das Highlight setzte er auf der Superstage am Ende des ersten Tages in Lilea, wo er nicht nur seinen direkten Konkurrenten Janne Tuohino (Fin/Ford Focus WRC) schlug, sondern auch die drittbeste Gesamtzeit erreichte. Das war die erste Top-3- Zeit eines Österreichers in einem WRC bei einem Weltmeisterschaftslauf.

Leider stoppten am Samstag technische Probleme die Angriffslust des OMV Piloten. Dennoch verbesserte er sich vor dem Finaltag auf den siebten Gesamtrang, womit er sein bislang bestes WRC-Ergebnis (Wales-Rallye 2003) egalisiert.

Hoch motiviert startete Manfred Stohl in die zweite Etappe der Akropolis-Rally. Doch schon auf SP 10 gab es Probleme mit der Antriebswelle. Das Peugeot 206 WRC wurde nur mehr auf drei Rädern angetrieben.

Im Service konnte der Schaden rasch behoben werden, jedoch waren die Differentialeinstellungen wieder vollkommen verstellt. Damit kam der OMV Pilot ein wenig aus dem Rhythmus. Diesen wieder zu finden dauerte einige Zeit.

Stohl: „Es hätte keinen Sinn nur auf Muss ein gutes Resultat zu verspielen. Die Akropolis ist heuer so selektiv, dass bereits der kleinste Fehler das Ausscheiden bedeuten kann.“

Die Geduld des Wieners hat sich jedenfalls bezahlt gemacht. Nach dem Ausfall von Marcus Grönholm (Fin/Peugeot 307 WRC) rutschte der Gesamt-11. aus dem Vorjahr einen Platz nach vor. Auf SP 15 erwischte es Mikko Hirvonen (Fin/Subaru Impreza WRC). Der Werkspilot, der zu Beginn des Tages Stohl überholte, blieb mit überhitztem Motor in der Sonderprüfung stehen und verlor rund 20 Minuten.

Damit beendete das OMV Team den zweiten Tag am hervorragenden siebten Gesamtrang. Stohl: „Ich bin hoch zufrieden, dass ich heute im Ziel bin. Morgen schaue ich mir alles an und wenn Carlsson oder Panizzi Probleme haben sollten, werde ich meine Chance nützen.“

Sonntag stehen noch sechs Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 98,50 Kilometer auf dem Programm. Der Zieleinlauf ist gegen 15:00 Uhr (Ortszeit/erstes Auto) in Lamia.

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