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Warmbold optimistisch

Ford-Pilot Antony Warmbold zeigt sich nach dem Shakedown optimistisch, der Deutsche war schneller als Kresta und nur eine Sekunde hinter Gardemeister.

Hoch motiviert startet der deutsche Ford-Pilot Antony Warmbold bei der Rallye Türkei, dem siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Gemeinsam mit seinem britischen Beifahrer Michael Orr bereitete sich der 26 Jahre alte Rallye-Profi am Donnerstagmorgen im offiziellen Shakedown auf den Einsatz vor.

"Wir waren im Test schneller als unsere Markenkollegen Roman Kresta und Henning Solberg und nur eine Sekunde langsamer als Toni Gardemeister", freut sich Warmbold. "Wir haben in der Abstimmung des Ford Focus RS WRC einen weiteren Schritt vorwärts gemacht, das Fahrverhalten ist besser, das Auto lenkt nun einfacher ein."

Für Antony Warmbold ist es der zweite Start in der Türkei. Bei seinem Debüt 2004 sammelte er mit Rang acht einen WM-Punkt und viele wichtige Erfahrungen auf den Schotterpisten im Hinterland des Touristenortes Kemer.

"In diesem Jahr stehen die gleichen Wertungsprüfungen wie 2004 auf dem Programm", erklärt der Deutsche, der zu Wochenbeginn die Strecken im Training besichtigte. "Die Veranstalter haben sich viel Mühe gegeben, die Prüfungen sehr gut zu präparieren, die Strecken sind sehr eben und völlig ohne Rillen."

Für Schwierigkeiten auf den 17 Wertungsprüfungen über insgesamt 348 Kilometer könnte jedoch das unbeständige Wetter sorgen. Denn vor der Rallye regnete es in der Türkei in Strömen.

"Im Training waren die Prüfungen matschig, teilweise war der Untergrund glatt wie Schmierseife", berichtet Antony Warmbold. "Am Donnerstag hat es zwar nicht mehr geregnet, doch es ist zu befürchten, dass bis zum Start die Strecke nicht komplett abtrocknet. Dadurch können wir während der Rallye einige Überraschungen erleben, wenn plötzlich einige Passagen noch matschig und glatt sind."

Der in Monaco lebende Rallye-Profi hofft auf ein Ergebnis in den Punkterängen. "Unser Ziel ist, in näherer Zukunft regelmäßig auf den fünften oder sechsten Rang zu fahren", formuliert er vorsichtig. "Wir wollen im Speed noch ein wenig zulegen."

Bei seinem letzten WM-Einsatz vor drei Wochen bei der Rallye Zypern lag Warmbold bis zum Ende der zweiten Etappe auf dem fünften Rang, schied aber mit einem technischen Defekt vorzeitig aus.

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