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Zufriedenstellender Test

Manfred Stohl blickt nach einem erfolgreichen Test optimistisch auf die Akropolis-Rallye rund um Athen, die mit neuer Streckenführung aufwartet.

Das OMV Peugeot Norway World Rally Team ist vor der „bp ultimate acropolis rally“ im Teststress. Manfred Stohl und Ilka Minor (Ö) absolvierten am Samstag 120 problemlose Kilometer. Am Montag geht es für die OMV Kollegen Henning Solberg und Cato Menkerud (Nor) auf die Piste.

Dabei geht es vor allem auch darum, sich auf die neue Gegend einzustellen. Denn nach einigen Jahren in Delphi und Lamia kehrt die Traditions-Rally wieder rund um Athen zurück. Absolutes Neuland für die Piloten der FIA World Rally Championship.

Wie eine Premiere

Eigentlich ist die Akropolis-Rally fast eine Heimveranstaltung für Manfred Stohl. Bereits acht Mal ging der 33-jährige OMV Pilot auf der Mittelmeerinsel an den Start. Doch 2006 ist alles neu. Nach dem Riesenerfolg der Superstage im Olympiastadion in Athen vom vergangenen Jahr, kehrt die ganze Rallye nach Athen zurück. Damit ist es auch für den Griechenland-Kenner Stohl eine fast neue Erfahrung.

Stohl: „Natürlich sind die Straßenverhältnisse und der Charakter der Sonderprüfungen sehr ähnlich zu den vergangenen Jahren. Doch ich kenne keine einzige Strecke. Damit kommt dem Training enorm viel Bedeutung zu. Du musst höchst konzentriert arbeiten und kannst dich nicht auf schon bestehende Notizen aus den Vorjahren verlassen.“

Um sich bestens vorzubereiten gab es am Samstag auch noch einen ausgiebigen Test. Dabei absolvierte das Team Stohl/Minor rund 120 Kilometer. Stohl: „Es verlief absolut problemlos und sehr zufrieden stellend. Die Bremsprobleme von Sardinien traten nicht auf, jedoch haben wir den Test mit einem anderen Peugeot 307 WRC durchgeführt. Mein Rennauto wurde unterdessen komplett zerlegt, um den Fehler zu finden.“

Keine Angst vor neuen Wegen

Für Henning Solberg und Cato Menkerud ist die Acropolis Rally sowieso fast Neuland. Das norwegische OMV Team feierte erst im Vorjahr die Griechenland-Premiere. Dennoch gibt sich Solberg sehr zuversichtlich:

„Wir haben schon in Argentinien gezeigt, dass uns neue Rallies keine Probleme bereiten und wir sehr schnell sein können. Ebenso liegt uns der Schotter. Jetzt gilt es nur nach dem Pech in Argentinien und Sardinien auch einmal ein gutes Resultat ins Ziel zu bringen.“

Vor zwei Wochen schied das OMV World Rally Team an dritter Stelle liegend aus. Um sich perfekt auf Griechenland vorzubereiten wird Henning Solberg am Montag ebenfalls rund 120 Testkilometer absolvieren, bevor am Dienstag das Training beginnt.

Rally-Spektakel im Stadion

Der absolute Höhepunkt der Akropolis Rally sind die beiden Super Stages im Olympiastadion. Im Vorjahr zählte man dort 78.000 Zuschauer. Für die Piloten eine neue, eindrucksvolle Erfahrung.

„Es war ein Wahnsinn. Du spürst im Auto wie tausende Menschen jubeln. Das ist eine Aufwertung für unseren Sport und gibt uns einen zusätzlichen Adrenalinschub“, erinnert sich Manfred Stohl ans Vorjahr.

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