RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kontinuierliche Steigerung

Manfred Stohl und Ilka Minor sind wie auch Stallkollege Henning Solberg in einen spannenden und knappen Kampf um die Punkteränge verwickelt.

Gelungene erste Etappe für das OMV Peugeot Norway World Rally Team bei der Akropolis-Rallye.

Nach einem eher vorsichtigen Beginn drehten Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) sowie Henning Solberg/Cato Menkerud am Nachmittag des ersten Tages auf. Die kontinuierliche Steigerung spiegelte sich dann auch im Resultat wider. Stohl liegt nach sieben von 18 Sonderprüfungen auf dem sechsten Platz, Solberg rangiert nur 1,7 Sekunden dahinter auf Platz sieben.

Pro Kilometer eine halbe Sekunde schneller

Manfred Stohl ging am Freitag gemäß seiner Platzierung in der FIA World Rally Championship als viertes Fahrzeug auf die Strecke. Damit war der OMV Pilot auch einer jener Fahrer, die sozusagen als „Putzkommando“ die Straße vom losen Schotter befreien. Daher ging es der 33-jährige Österreicher auch eher vorsichtig an.

Stohl: „Wir sind mit wenig Risiko gefahren, da du bei diesen Bedingungen sehr leicht von der Strecke kommst.“ Nach dem Mittagsservice, als die Sonderprüfungen zum zweiten Mal befahren wurden, kam dann der Angriff. Das OMV Team Stohl/Minor zeigte mit zwei sechsten und einer vierten SP-Zeit auf und verbesserte sich vom zehnten auf den sechsten Gesamtrang.

Stohl: „Es ging viel besser und wir konnten im Vergleich zur Spitze den Abstand von einer auf eine halbe Sekunde verkürzen. Damit haben wir für Samstag eine gute Startposition.“ Manfred Stohl wir demnach die zweite Etappe als zehntes Auto in Angriff nehmen. Doch der Kampf bleibt spannend. Zwischen dem Sechsten (Stohl) und dem Elften (Pons) beträgt der Zeitabstand lediglich 16 Sekunden.

Nach Reifenschaden sehenswerte Aufholjagd

OMV Peugeot Norway Teamkollege Henning Solberg musste bereits auf der ersten Sonderprüfung des Tages mit einem Reifenschaden kämpfen. Nach sehr guten Zwischenzeiten fuhr sich der Norweger drei Kilomter vor dem Ziel einen Platten ein und fiel auf Platz 13 zurück.

Solberg: „Das war so heftig, dass auch das Mousse nicht mehr arbeiten konnte. Dadurch verloren wir 20 Sekunden. Die sind sehr schwer aufzuholen.“ Doch das OMV Team Solberg/Menkerud zeigte Kämpferqualitäten und holte Platz um Platz auf. Am Ende des Tages bedeute dies den siebenten Gesamtrang. Solberg: „Wir sind mit von der Partie. Am Samstag werden wir sicher noch zulegen können.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Akropolis

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.