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Kampf der Giganten - noch ist alles möglich!

Noch ist alles möglich. Grönholm führt rund 12 Sekunden vor Loeb, dahinter Hirvonen und Petter Solberg. Stohl mit 9 Minuten Rückstand 16.

Michael Noir Trawniczek

Der große Favorit, Lokalmatador Marcus Grönholm, darf sich am Ende der zweiten Etappe über die Führung bei seiner Heim-Rallye freuen. Allerdings spürt der Ford-Werkspilot den Atem von Weltmeister 5 SP-Bestzeiten markieren konnte, war Loeb dreimal am schnellsten - der Franzose liegt nur 12 Sekunden hinter dem WM-Zweiten. Erschwert wurde der erste Tag der Klassiker-Rallye durch das Wetter - immer wieder regnete es.

Nachdem Grönholm die vorletzte SP 8 um 5,3 Sekunden verloren hatte, erklärte er: "Es ist so rutschig, so rutschig, irrsinnig rutschig - das ist unglaublich." Und auch Loeb gab zu Protokoll: "Die beiden letzten Prüfungen waren unglaublich, eine sehr harte Rallye!"

Hirvonen vs Petter Solberg: Duell um Platz 3

Hinter den beiden Giganten gibt es das "kleine Duell" zwischen dem Finnen Mikko Hirvonen im zweiten Ford und Subaru-Speerspitze Petter Solberg um den dritten Platz - Hirvonen hat die Nase vorn, liegt 9,4 Sekunden vor dem Norweger. Solberg berichtete: "Bei uns ist der vordere Überrollbügel gebrochen - es war wirklich schwierig. Wir werden morgen alles versuchen."

Henning Solberg, der Stallkollege von Manfred Stohl, steigerte sich sukzessive - in SP 8 konnte er die drittschnellste Zeit fahren, in der Gesamtwertung belegt er Rang 5 - auf seinen Bruder fehlen ihm rund 54 Sekunden. Rund 30 Sekunden hinter dem Peugeot-Fahrer liegt Chris Atkinson auf Rang 6, weitere 28 Sekunden dahinter Dani Sordo, der schon am Morgen einen Abflug zu verzeichnen hatte. Selbstkritisch merkte der großartige Zweite der Deutschland-Rallye an: "Ich fahre hier nicht gut, es ist hier sehr schwierig mit dem Wasser."

Mit Rang 8 liegt auch Gigi Galli in seinem Peugeot auf Punktekurs - zudem fehlen ihm nur 4,6 Sekunden auf Sordo. Dahinter Jussi Valimaki (+12,7 auf Galli) und Janne Tuohino auf den Rängen 9 und 10.

Stohl mit neun Minuten Rückstand

Einen aufregenden Tag erlebten Manfred Stohl und Ilka Minor. Zunächst fiel das Intercom aus, wodurch Stohl ohne die Gebetsbuchansagen seiner Kärntner Co-Pilotin auskommen musste. Als Stohl befand, er müsse mehr cutten, tat er dies auch, kollidierte jedoch mit einem Stein und riss dabei den vorderen Querlenker ab. Mühsam schleppte sich das österreichische Duo ans Ziel - allerdings verlor man bei der Aktion mehr als fünf Minuten, zudem wurde auch die Servicezeit überzogen.

Am Ende des Tages klagte Stohl: "Es ist derartig rutschig. Am Ende des Tages war es sehr, sehr schwierig - zwar hat es nicht mehr geregnet, aber der Schlamm ist wie Seife." Stohl und Minor belegen mit einem Rückstand von rund neun Minuten den 16. Gesamtrang.

Die abschließende Superspecial Killeri gewann Grönholm nur eine Zehntelsekunde vor Loeb - das zeigt, dass zwischen den beiden noch ein harter Kampf zu erwarten ist.

Morgen Samstag geht es bereits um 7.06 Uhr Ortszeit (6.06 Uhr MEZ) los - mit der rund 20 Kilometer langen Wertungsprüfung Vaheri.

In der Navigation rechts finden Sie die besten Fotos von der Finnland-Rallye.

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