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Loeb und Sordo bliesen in SP 2 zum Angriff

Wie im Vorjahr liegen die Citroen-Piloten voran, doch Grönholm fehlen nur 4,4 Sekunden. Manfred Stohl auf dem guten achten Rang, Aigner führt in der Gruppe N.

Michael Noir Trawniczek

In Spanien wird hart um die Positionen gekämpft - nachdem Marcus Grönholm die erste, rund 25 Kilometer lange Wertungsprüfung "Querol" für sich entscheiden und der Ford-Werkspilot seinem Dauergegner Sébastien Loeb 2,6 Sekunden abknöpfen konnte, bliesen die beiden Citroen-Werkspiloten Loeb und Dani Sordo auf der 24 km langen Prüfung "El Montmell" zum Angriff. Loeb und Sordo beendeten die zweite Prüfung auf den Rängen eins und zwei - auch in der Gesamtwertung führt Loeb 3,7 Sekunden vor Sordo. Grönholm liegt als Dritter jedoch nur 4,4 Sekunden zurück.

Sébastien Loeb erklärte: "Wir haben nach der ersten Prüfung die Aufhängung etwas anders eingestellt - jetzt läuft es viel besser." Grönholm wiederum gab zu: "Ich hatte nicht das nötige Vertrauen, um volle Attacke zu fahren." Dennoch konnten sich Loeb, Sordo und Grönholm bereits vom Rest des Feldes absetzen.

Mikko Hirvonen, der zweite Ford-Werkspilot, liegt als Vierter bereits 27,1 Sekunden zurück. Der 26-jährige berichtete: "Ich habe am Start der ersten Prüfung viel Zeit verloren - es ist schwer, in einen Rhythmus zu kommen."

Ein zufriedener Petter Solberg belegt nach den ersten beiden Prüfungen den fünften Gesamtrang - der Subaru-Pilot sagte nur: "Es ist alles okay, ich hatte an diesem Morgen überhaupt keine Probleme."

Das konnte Francois Duval, der sensationelle Zweite der Deutschland-Rallye, nicht von sich behaupten. Nachdem der anerkannte Asphaltspezialist die erste Prüfung nur auf Rang elf beenden konnte, rückte er mit einem fünften Platz auf SP 2 vor auf den sechsten Gesamtrang. Duval gab zu Protokoll: "Ich habe Probleme mit dem Auto, ich hatte eine harte Kupplung. Das Gefühl im Auto ist wirklich schlecht."

1,5 Sekunden hinter Xavier Pons, dem dritten Subaru-Werkspiloten, belegen Manfred Stohl und Ilka Minor den guten achten Gesamtrang. Stohl erklärte: "Ich bin so weit zufrieden. Der Wagen fühlt sich gut an und ich mag auch die Streckenkonditionen." Insgesamt liegt Stohl 51,2 Sekunden zurück, auf seinen Kronos-Teamkollegen Duval fehlen etwas mehr als 25 Sekunden.

Noch besser lief es bei Andreas Aigner und seinem Kopiloten Klaus Wicha - die beiden Mitsubishi-Piloten konnten auf beiden Prüfungen die beste Zeit der Gruppe N in den Asphalt brennen und führen damit die inoffizielle Wertung der Gruppe N4-Autos an.

Bei den Junioren führen die beiden Suzuki-Piloten P. J. Andersson und Urmo Aava die Wertung an.

Um 12.46 Uhr wird die dritte Wertungsprüfung absolviert - es wird noch einmal die morgendliche SP "Querol" befahren.

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