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Rallye-WM: Jordanien

Freud und Leid bei Subaru

Freud und Leid bei Subaru: Chris Atkinson freut sich über seinen erneuten Podestplatz, Petter Solberg kann sein Pech nicht fassen, ist schwer enttäuscht.

Das Subaru World Rally Team verlässt Jordanien, wo am Wochenende erstmals ein Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft abgehalten wurde, mit gemischten Gefühlen. Da ist die Freude über den erneuten Podestplatz des Duos Chris Atkinson und Stéphane Prevot - da ist aber auch die große Enttäuschung über das vorzeitige Ausscheiden von Petter Solberg und Phil Mills.

SWRT-Teamchef David Richards erklärte: "Chris hat einmal mehr seine Konsistenz unter Beweis gestellt und mit seinem dritten Platz auch seinen dritten Rang in der Fahrer-Weltmeisterschaft verteidigen können. Ich bin mir sicher, dass es Chris nun nicht mehr erwarten kann, das Lenkrad unseres neuen Autos in die Hände zu nehmen und um Spitzenplätze zu kämpfen."

Chris Atkinson war erfreut: "Wir konnten wieder gute Punkte machen - das ist gut für uns, aber auch gut für das Team, da wir in der Weltmeisterschaft den Anschluss an die Konkurrenten vor uns halten konnten. Jordanien war eine schwierige Rallye, da wir von Beginn an irgendwo in der Mitte angesiedelt waren - mit großen Abständen zur Spitze aber auch zu unseren Verfolgern. Wir haben es dann geschafft, unsere eigene Pace zu fahren. Das Ergebnis kam ein bisschen aus dem Unglück der anderen Piloten heraus, während wir diesmal Glück hatten."

Das wiederum kann Petter Solberg nicht behaupten. Zunächst konnte der Norweger am Morgen auf der ersten Wertungsprüfung zeitgleich mit einem Konkurrenten die schnellste Zeit markieren - doch wenig später nahm das Unheil seinen Lauf.

Auf SP 5 musste Solberg einem Felsbrocken ausweichen und die Straße verlassen - auf SP 6 kam es noch schlimmer: "Wir trafen in einer Linkskurve einen Stein, worauf die vorderen Stoßdämpfer brachen. Öl spritzte auf die Windschutzscheibe und es gab auch ein kleines Feuer unter der Motorhaube - wir konnten es löschen, bevor es größeren Schaden anrichtete." Solberg musste den ersten Tag aufgeben, am zweiten Tag, unter "Superally", ging die Pechsträhne weiter. "Es lief heute sehr viel falsch. Wir wussten, dass wir ein Leck im Bremssystem hatten - auf der letzten Prüfung bremste ich, doch es gab keine Wirkung." Der Wagen flog von der Strecke - Solberg und Mills bleiben unverletzt, doch die Rallye war für die beiden zu Ende. Solberg erklärte: "Das ist so frustrierend und auch langweilig. Ich möchte einfach nur ordentlich und schnell fahren, aber an diesem Wochenende war das einfach nicht möglich."

David Richards: "Es war sicher eine harte Rallye für Petter und Phil - mit all den Problemen, welchen sie ausgesetzt waren. Das ist natürlich ein enttäuschendes Ende für die beiden." Subaru freut sich jetzt auf die bevorstehende Italien-Rallye, die vom 16. bis 18. Mai auf der Insel Sardinien abgehalten wird.

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