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Heißer Dreikampf um den Sieg

Nach dem Ausfall von Loeb kurze Führung für die Ford-Piloten Latvala und Hirvonen, doch Sordo (Citroen) fightet zurück. Wimmer auf P29.

Es war wohl einer der kuriosesten Unfälle in der Geschichte der Rallye-WM, die Sebastien Loeb heute aus dem Rennen warf. Auf der Verbindungsetappe von der 11. zur 12. Sonderprüfung kommt es zum Frontalzusammenstoß zwischen zwei Citroen C4 WRC, jenem von Sebastien Loeb und dem Auto von Conrad Rautenbach, der am Weg zum Start der SP war.

Glück im Unglück, beide Crews bleiben unverletzt, die beiden C4 sind aber schwer beschädigt. Derzeit ist es fraglich, ob Loeb die Rallye am Sonntag wird fortsetzen können.

In den darauf folgenden Prüfungen kam es für Citroen noch schlimmer, denn sowohl Latvala als auch Hirvonen zogen an Sordo vorbei und holten sich die Führung in Jordanien.

In der letzten Prüfung der 2. Etappe dann doch noch Aufatmen bei Citroen, sowohl Latvala als auch Hirvonen verlieren bei einer Wasserdurchfahrt knapp 20 Sekunden auf Sordo, der Spanier holt sich damit die am Morgen zunächst an Loeb und dann an die Ford-Piloten verlorene Führung zurück.

Die Entscheidung ist aber alles andere als gefallen, am Sonntag warten noch sechs Prüfungen auf die Piloten, die Königs-Prüfung "Jordan River" mit über 40 Kilometer wird gleich zwei Mal gefahren.

Und dort dürfte dann vermutlich auch die endgültige Entscheidung fallen, wer das WM-Debüt in Jordanien für sich entscheidet. Sordo, Latvala und Hirvonen liegen nach der zweiten Etappe nur durch 10,4 Sekunden voneinander getrennt.

Chris Atkinson im Subaru fehlen bereits über zwei Minuten auf die Spitze, die Abstände dahinter relativ groß. Eine Minute hinter Atkinson der bestplatzierte Privatier Urmo Aava, weitere zwei Minuten dahinter Mathew Wilson im Stobart-Ford. Er muss Henning Solberg hinter sich halten, 14,4 Sekunden sein Rückstand.

Ebenso knapp das Duell zwischen Villagra und Al-Qassimi auf den Positionen acht und neun, die Top-Ten komplettiert Gigi Galli, der heute im Rahmen des SupeRally-Reglements wieder ins Rennen gegangen ist und mit schnellen Zeiten - Bestzeit auf SP 16 - aufhorchen lässt.

Wie ergeht es Andy Wimmer? Der Oberösterreicher fährt konstante Zeiten und liegt nach SP14 im Stohl-Subaru auf dem 29. Gesamtrang.

Am Sonntag warten wie erwähnt noch sechs Prüfungen auf die Piloten, SP 17 wird um 06:37 MESZ gestartet.

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