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Rallye-WM: Türkei

"Wollen in der Meisterschaft vorlegen"

PWRC-Leader Andreas Aigner möchte in der Türkei in Abwesenheit seiner direkten Gegner Ketomaa und Hänninen möglichst viele Punkte holen.

Foto: Red Bull

Am Wochenende geht es in der Rallye-Weltmeisterschaft weiter!
Im Raum Kemer steht ab Donnerstag (12. Juni) die Türkei-Rallye auf dem Programm.

Für das zuletzt so erfolgreiche Red Bull Rallye Team die wohl wichtigste Veranstaltung des Jahres. Denn beim vierten P-WRC-Lauf sind die direkten Konkurrenten von WM-Leader Andreas Aigner – die beiden Finnen Ketomaa und Hänninen – nicht am Start. Sie haben ein Antreten in ihrer Heimat (wo auch das Red Bull Rallye Team fahren wird, aber keine Punkte bekommt) vorgezogen.

Damit ergibt sich die Marschroute von selbst: Punkte müssen her!
Teamchef Raimund Baumschlager: „Diese Rallye ist eine sehr große Chance für uns. Wir müssen versuchen, die WM-Führung zu behalten und wenn möglich noch aus zu bauen. Ein Ausfall nächste Woche wäre fatal. Deshalb werden wir uns in den nächsten Tagen auch eingehend mit der Taktik befassen.“

Für Baumschlager ist das Fehlen der beiden Finnen kein Freifahrtsschein, schon gar kein Garant für den dritten P-WRC-Sieg in Serie: „Die WM ist leider kein Wunschkonzert – und die Konkurrenz sehr groß.“

Andreas Aigner (Aut)/Klaus Wicha (Ger) – Mitsubishi EVO IX sind nach den Siegen in Argentinien und Griechenland plötzlich die Gejagten.

Andreas Aigner: „Mit dieser Rolle kann ich aber gut leben. Für mich steht diesmal nicht der Sieg, sondern Punkte im Vordergrund.
Wir wollen mit einem guten Resultat in der Meisterschaft vorlegen und damit unsere direkten Konkurrenten indirekt unter Druck setzen. „

Bei Bernardo Sousa (POR)/Jorge Cavalho (POR) – Mitsubishi EVO XI kann man im Moment sicher von den Rookies of the Year sprechen! Erstmals in der WM im Einsatz – und jedes Mal in den Punkterängen, zuletzt bei der Acropolis hinter Aigner sogar auf Rang 2, macht Platz 4 in der Meisterschaft – einfach sensationell.

Bernardo Sousa: „Die bisherige Saison verläuft für mich wirklich sensationell. Ich werde mich aber sicher nicht darauf ausruhen, werde weiter hart an mir arbeiten. Denn ich weiß, dass ich noch viel lernen muss. Ein Platz in den Punkterängen ist erneut mein großes Ziel.“



P-WRC (Stand nach 3 Läufen):


1. Andreas Aigner (Aut)               20 Punkte
2. Jari Ketomaa (Fin)                 14 Punkte
3. Juha Hänninen (Fin)                12 Punkte
4. Bernardo Sousa (Por)               10 Punkte
=. Fumio Nutahara (Jap)               10 Punkte

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