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Drei Citroen beim Shakedown an der Spitze

Beim Shakedown waren die drei Citroen DS3 WRC am schnellsten unterwegs – hadert Ford wie im Vorjahr mit der extremen Höhenlage?

Michael Noir Trawniczek
Foto: www.rallymexico.com/Marcos Rodriguez

Auf einer 4,6 Kilometer langen Strecke bei Ortega wurde am Donnerstagvormittag der Shakedown zur Mexiko-Rallye abgehalten.

Dabei waren jene drei Citroen DS3 World Rally Cars am schnellsten unterwegs, welche in Mexiko gegen neun Ford Fiesta RS WRC antreten.

Die schnellste Zeit markierte Citroen-Werkspilot Sébastien Ogier, gefolgt von Privatier Petter Solberg, dem zwei Zehntelsekunden fehlten. Auf Platz drei Weltmeister Sébastien Loeb, der bereits 1,2 Sekunden zurücklag.

Der Schnellste der Ford-Piloten, Werksfahrer Jari Matti Latvala, lag 1,5 Sekunden hinter der Bestzeit von Ogier zurück.

Viele der Sonderprüfungen werden bei der Mexiko-Rallye in extremer Seehöhe absolviert, auch die Shakedown-Prüfung wurde auf 2.800 Kilometern Seehöhe abgehalten.

In diesen Höhenlagen stagnieren die Turbomotoren, sie verlieren bis zu 20 Prozent an Leistung. Im Vorjahr haderte vor allem Ford mit der Höhenlage, Citroen feierte damals einen Dreifacherfolg. Wiederholt sich das Ford-Debakel?

Die Techniker von M Sport haben in enger Kooperation mit den Ingenieuren des Ford-Werks Prüfstandarbeit verrichtet, um für solche Höhenlagen ein spezielles Motor-Mapping zu entwickeln. Noch ist also nicht sicher, ob Ford heuer erneut mehr als Citroen an der Höhenlage zu knabbern hat.

Auch Citroen-Teamchef Olivier Quesnel ist diesbezüglich noch unsicher – gegenüber Autosport erklärte der Franzose: „Die Voraussetzungen sind für Ford genau gleich wie für uns – wir werden erst in Portugal wirklich sehen, wo wir exakt im Vergleich zur Konkurrenz stehen.“

Am Donnerstagabend wird die Mexiko-Rallye mit einem zeremoniellen Start und der „Guanajuato Street Stage“ eingeläutet, der Start erfolgt um 20.06 Uhr Ortszeit (Freitag 3.06 Uhr MEZ).

Am Freitagmorgen wird um 8.43 Uhr Ortszeit (15.43 Uhr MEZ) die erste richtige SP in Angriff genommen.

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