RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ogier führt knapp vor Loeb und Petter Solberg

WM-Leader Hirvonen muss als „Staubsauger“ fungieren – es führt Ogier vor Loeb und Petter Solberg. Henning Solberg & Ilka Minor auf P9. Problem bei Hänninen.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: www.rallyofmexico.com/Enrique Gijón

Auf der ersten echten Sonderprüfung der Mexiko-Rallye spielte die Startreihenfolge wie immer auf Schotter eine große Rolle.

Als WM-Leader musste Schweden-Sieger Mikko Hirvonen im neuen Ford Fiesta RS WRC die Prüfung eröffnen. Im Zielraum der 26 Kilometer langen SP 2 „Alfaro“ erklärte der Ford-Werkspilot: „Es war sehr knifflig, sehr rutschig. Es ist die erste Schotter-Rallye für unser neues Auto.“

Wegen der extremen Höhenlage verlieren die Turbomotoren an Leistung, Hirvonen erklärte: „Durch den Verlust an Power habe ich das Gefühl, dass ich nicht genügend Speed durch die Kurven bringe. Aber ich versuche, mein Bestes zu geben.“

Am Ende reichte es bei Hirvonen nur für Platz fünf, rund fünf Sekunden hinter seinem Teamkollegen Jari Matti Latvala.

Die schnellsten Zeiten wurden auch auf der ersten echten Sonderprüfung von den drei einzigen Citroen-Piloten im Bewerb markiert. Am schnellsten war Citroen-Werkspilot Sébastien Ogier, der damit die Führung übernehmen konnte.

Allerdings liegt Weltmeister Sébastien Loeb im zweiten Werks-DS3 WRC nur zwei Zehntelsekunden zurück. Sowohl Ogier als auch Loeb vermeldeten eine problemlose Fahrt. Loeb gab zu Protokoll: „Sicher wird die Strecke mit jedem Piloten sauberer, aber auch wir leiden unter dem PS-Verlust.“

Petter Solberg im privaten Citroen DS3 WRC belegt mit 2,9 Sekunden Rückstand Platz drei. Der Norweger erklärte: „Es ist der erste Tag der Rallye, wir gehen es daher smarter an.“

Hinter den beiden Werks-Ford konnte Stobart Ford-Pilot Mads Östberg Rang sechs belegen - auch er beschloss, es „auf der ersten echten Prüfung sehr vorsichtig anzugehen“.

Videostar Ken Block konnte zwar die siebtschnellste Zeit markieren, doch wegen eines Elektrikproblems musste er am Vorabend aufgeben und den Freitag mit einer Zeitstrafe von zehn Minuten angehen.

Platz sieben in der Gesamtwertung übernimmt somit Teamchefsohn Matthew Wilson vor Ewgeni Nowikow, der es bei seiner Comeback-Rallye vorsichtig angeht.

Henning Solberg und Ilka Minor markierten mit einem Rückstand von rund 50 Sekunden die zehntschnellste Zeit und belegen im Gesamtklassement Platz neun vor Dennis Kuipers.

Einen Rückschlag musste bereits das neue, von Raimund Baumschlager angeführte Red Bull Skoda-Team hinnehmen. Nachdem er extrem gute Splitzeiten markiert hatte, stoppte Juho Hänninen im Skoda Fabia S2000 nach 20 Kilometern. Der Finne konnte zwar die Fahrt fortsetzen, verlor aber rund zwei Minuten.

In der SWRC führt Nasser Al-Attiyah im Ford Fiesta S2000 rund sechs Sekunden vor Ott Tänak sowie rund zehn Sekunden vor Martin Prokop.

Vor der Mittagspause stehen in Mexiko noch die 23,8 Kilometer lange SP 3 „Ortega“, die 18,8 Kilometer lange SP 4 „El Cubilete“ sowie die 1,3 Kilometer kurze Zuschauerprüfung in Leon auf dem Programm.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Mexiko

- special features -

Weitere Artikel:

ERC/CZ, Barum-Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Zlin - Freitag

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl ist vor Ort in Zlin und präsentiert seine besten Bilder von der legendären Barum-Rallye.

ERC/CZ, Barum-Rallye: Bericht

Kopecky siegt - Wagner auf Platz vier

Der erfahrene Jan Kopecky feiert seinen zwölften Barum-Sieg, Simon Wagner landet auf Platz vier. In der ERC4 glänzt Maximilian Lichtenegger mit dem guten dritten Platz.

Kostengünstiger Rallye-Einstieg

Rally6 als neues, günstiges Einstiegsmodell

Die Stellantis-Gruppe stellt mit Rally6-Fahrzeugen günstige Einstiegsmodelle auf die Räder - Wurmbrand Racing hat den ersten Opel Corsa Rally6 nach Österreich geholt.

WRC Rallye Finnland 2025: Bericht

Rovanperä feiert historischen Heimsieg

Kalle Rovanperä gewinnt erstmals die Rallye Finnland und führt Toyota zu einem historischen Fünffachsieg: Herber Rückschlag für Hyundai

Beim inzwischen 13. Eifel Rallye Festival präsentierten sich am vergangenen Wochenende exakt 166 Boliden wieder ihren Fans auf gesperrten Demonstrations-Streckenabschnitten rund um Daun in der Eifel. Mit dabei: Viele Große Namen der Szene aus den letzten Jahrzehnten.