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WRC: Finnland-Rallye

Ogier gab kräftig Gas

Volkswagen-Werkspilot Sebastien Ogier konnte sich am Samstagnachmittag mit einem Bestzeitenfeuerwerk absetzen, dahinter liegen Neuville und Östberg.

Michael Noir Trawniczek

Da gab es doch diesen „Super-Seb“ – nein, nicht denjenigen, der heuer nur noch vier Rallyes bestreitet und dennoch bestplatzierter Citroen-Pilot in der Rallye-Weltmeisterschaft ist. Vielmehr geht es um seinen direkten Nachfolger – als WRC-Dominator. Sebastien Ogier im Werks-Volkswagen, der die WM anführt…

Er jedenfalls konnte bei der Finnland-Rallye am Freitagnachmittag sämtliche Bestzeiten einfahren und damit klar die Führung übernehmen. Nach jeder Sonderprüfung erklärte Ogier sinngemäß: „Alles okay, schwierige SP, Fahrrillen, aber okay.“ Nach den insgesamt fünf Nachmittagsprüfungen jedenfalls hatte Ogier bereits einen Vorsprung von mehr als einer halben Minute inne, genau waren es 38,1 Sekunden. Noch einmal versicherte Ogier: „Es war nicht so leicht, wie es vielleicht ausgesehen hat.“

Um Platz zwei kämpfen die beiden Ford-Markenkollegen Mads Östberg, neben Evgeny Novikov einer der beiden M-Sport-Werkspiloten, und Thierry Neuville, er wiederum soll ein Liebkind der Geldgeber sein. Die beiden Ford-Piloten werden jedenfalls nur durch neun Zehntelsekunden getrennt, Neuville hat die Nase vorne.

Bereits eine Minute zurück liegt Citroen-Werkspilot Mikko Hirvonen - für den Finnen bitter: nur noch wenige Sekunden dahinter belegt Kris Meeke weiterhin Platz fünf. Denn Meeke wurde am Vormittag wie berichtet von Novikov aufgehalten - so zumindest lautete das Urteil der Stewards, die Meeke 20 Sekunden gutschrieben. Novikov versicherte, dass er Meeke nicht gesehen habe, wie auch immer: Meeke glänzt mit seinen Zeiten, Hirvonen muss sich am Sonntag warm anziehen.

Mit 2:18 Minuten Rückstand belegt Jarkko Nikara im Prodrive Mini Rang sechs, es folgen Dani Sordo im zweiten Werks-Citroen sowie Jari Ketomaa, der Führende der WRC-2 im Ford Fiesta R5.

Evgeny Novikov und Ilka Mnor konnten sich nach ihrem Crash am Vormittag bereits wieder auf Rang neun vorarbeiten – der junge Russe hat bereits 2014 im Visier: „Wir checken die Pacenotes für das kommende Jahr.“

Robert Kubica belegt als Zweiter der WRC-2 den zehnten Gesamtrang. In der WRC-3 führt weiterhin Keith Cronin. Am Sonntag sind noch acht Sonderprüfungen zu absolvieren, darunter die legendäre SP „Ouninpohja“.

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