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ERC/ORM: Jännerrallye 2014

Die Stimmen der Piloten nach SP 8

Was die ERC- und ORM-Piloten im Regrouping nach der achten Sonderprüfung zu sagen hatten – die Stimmen von Andi Aigner bis Robert Zitta.

Michael Noir Trawniczek & Peter Skibar

Robert Kubica: Das war für mich die schwierigste Sonderprüfung seit langer Zeit, mit diesen langen Sektionen. Es ist schwer für mich im Dunklen, den Zustand der Straße abzuschätzen - aber ich sammle Erfahrungen. Wir sind ja hier, um bei schwierigen Bedingungen zu fahren und zu lernen. Für die routinierten Fahrer ist das ein Vorteil.

Andreas Aigner: Problemlose Fahrt, es war komplett trocken, ohne Split auf der Straße. Wir konnten ans Limit gehen und es ist angenehm zu fahren. Die Zeit hat mich doch überrascht. Wir haben den Schrieb bei Tageslicht verfasst und die Strecke im Dunklen besichtigt. Die Startpositionen gleichen die Vor- und Nachteile über den Tag aus. Die nächsten Sonderprüfungen werden rutschig glaube ich, aber nicht eisig.

Vaclav Pech: Es ist alles okay. Baumschlager ist sehr schnell, ich kann leider nicht so schnell fahren.

Robert Consani: Ich habe eine ganz gute Abstimmung am Auto gefunden, ich fahre Slicks.

Hermann Neubauer:Ich habe die letzten 10 Kilometer den Faden verloren. Der Ausfall von Cerny hat mich irritiert und ich habe etwa 50 Sekunden dabei verloren. Auf den langen Geraden haben wir keine Chance. Ich muss Punkte sammeln für den Produktion-Cup.

Johannes Keferböck: Die Abstimmung war perfekt, es ist gut gelaufen. Auch ich war jetzt besser und es geht noch mehr. Morgen ist auch noch ein langer Tag.

Mario Klepatsch: Wir wollten so knapp wie möglich dran bleiben, haben aber auf der letzten SP verloren. Wir hatten dort einen Unfall letztes Jahr und haben leider Zeit liegen lassen, das tut weh.

Christian Riegler: Es war jetzt schwieriger, auf der letzten SP hatten wir Probleme mit dem Bremspedal, sonst alles okay.

Michael Böhm: Ganz okay, wir sind auf Intermed gewechselt. Das war für mich jetzt die schnellste SP jemals in Freistadt. Das Kopfweh ist auch weg, ich bin happy.

Gerwald Grössing: Das Potentiometer-Problem wurde behoben, aber die Differential- Programme sind defekt – ich sehe nicht, welches Programm aktiviert ist. Das Auto lässt sich mit diesem Problem schwer steuern. Die letzte SP 8 war heikel zu fahren und wir haben extrem gecuttet. Pferde waren jetzt keine auf der Strecke, sonst hätte es Leberkäse gegeben, ab jetzt gibt es keine Gnade mehr.

Robert Zitta: Ich bin zufrieden, wir arbeiten uns nach vorne. Wir haben die Lokalmatadore im Griff. Unsere Scheinwerfer- Radien sind nicht optimal eingestellt. Die Strecken sind krass ausgefahren, wir müssen den Löchern ausweichen, sonst beschädigen wir das Auto. Wir fahren mit Intermed Pneus. Wir haben uns auch das Bauernwetter angesehen, die sagen zwei Grad an, das ist nicht weit weg von 0 Grad und wir wissen, was da passiert.

Reinhard Neulinger: Der Motor hatte Aussetzer, aber es ist ganz gut gelaufen. Wir sind in unserer Klasse vorne und gesamt auf Platz 15, das passt. Ich fahre hier das vierte Mal.

Gerald Rigler: Ich bin das erste Mal bei der Jännerrallye dabei, es ist ganz gut gelaufen. Wir sind auf Intermed unterwegs und haben eine Bestzeit eingefahren. Es herrschen rutschige, schmierige Verhältnisse, mir taugt‘s.

Manfred Hinterreiter: Vormittag hatten wir Probleme mit dem Glatteis, haben aber dann Intermed aufgezogen. Wir sind zwar ein paar Mal raus geflogen, aber es läuft besser. Wir hoffen weiter auf der Straße bleiben zu können.

Alois Scheidhammer: Passt, ich bin leider schon ein alter Mann und komme auf keine konkurrenzfähigen Zeiten mehr in der Nacht. Die Strafzahlungen wegen überhöhter Geschwindigkeit beim Besichtigen waren eine linke Abzocke. Wenn das so weiter geht, werde ich bei der Jännerrallye nicht mehr starten. Den Opel Cup fahre ich natürlich weiter.

Horst Stürmer: Genau das richtige für meinen Quattro, gut dass es rutschig ist.

Mario Klopf: Optimal, anfangs hatten wir mit dem Eis Probleme, aber wir haben jetzt Regenreifen aufgezogen und es läuft super.

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