RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

Fahrer rückt wieder in den Mittelpunkt

Rallyelegende Walter Röhrl ist ein Fan des neuen WRC-Reglements und findet, dass die neuen Autos die "Buben von den Bübchen unterscheidet".

Das neue technische Reglement der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hat mit Walter Röhrl einen prominenten Fan. Der zweimalige Rallye-Weltmeister glaubt, dass die breiteren und leistungsstärkeren Autos des Jahrgangs 2017 die Piloten mehr fordern und somit die fahrerische Klasse mehr als in den vergangenen Jahren über das Ergebnis entscheide.

"Die Autos sind sicherlich interessanter geworden. Das könnte vielleicht dazu führen, dass sich die Buben wieder mehr von den Bübchen unterscheiden", sagt Röhrl bei ServusTV. Die bis Ende des vergangenen Jahres eingesetzten Autos waren nach Ansicht von Röhrl fast schon zu einfach zu fahren, weshalb echte Könner sich nicht sonderlich von der Masse des Feldes absetzen konnten.

"Gerade im vergangenen Jahr konnten die Autos auch von den nicht ganz so guten schnell bewegt werden. Deshalb ist es für einen Ogier schwieriger zu gewinnen, als es bei mir damals der Fall war", sagt Röhrl.

Auch wenn die neuen Autos vor allem wegen ihrer großen Heckflügel an die Boliden der Gruppe B aus Röhrls aktiver Zeit erinnern, kommen sie doch nicht an die Autos aus den 1980er-Jahren heran. "Da hatten wir 540 PS, da beginnt das Autofahren richtig. Da war es für den Guten einfacher zu gewinnen als heute", blickt Röhrl zurück.

"Ich habe meine Rallyes nicht mit zehn Sekunden (Vorsprung; Anm. d. Red.) gewonnen, sondern mit zehn Minuten. Weil die Möglichkeit Fehler zu machen viel größer war", erinnert sich der 69-Jährige.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: News

Weitere Artikel:

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Ogier spricht nach seinem neunten Titel über eine "außergewöhnliche Serie" - Er ordnet seine Teilzeitsaison ein - Evans analysiert, wo er entscheidende Punkte verlor