20. Rallyesprint | 11.08.2004
Schotter-Premiere
Die vierte Rallye von Andreas Wimmer ist zugleich der erste Einsatz auf Schotter, der Subaru-Pilot will vor allem weiter Erfahrung sammeln.
Die vierte Rallye für Andreas Wimmer und Co-Pilotin Stephanie Hoschek ist zugleich eine Premiere, erstmals kommt das Agip-Rallyeteam bei einer reinen Schotterrallye zum Einsatz.
Dementsprechend bescheiden ist auch die Zielsetzung für die beiden Newcomer. Das Sammeln von Kilometern und damit auch Erfahrung hat Priorität, mit Platzierungen und Zeiten zu spekulieren, wäre fehl am Platz.
Nach dem Testtag am vergangenen Freitag in Pachfurth freut sich der Subaru-Pilot bereits auf die Schotter-Action in Bruckneudorf: „Es macht einfach riesigen Spaß, auf losem Untergrund zu fahren, ich kann den Start gar nicht mehr erwarten. Stohl-Racing hat unseren Impreza WRX Sti optimal vorbereitet, wir wollen zügig, aber ohne unnötiges Risiko fahren. Das Tempo ist sehr hoch, zudem sind ein paar kritische Passagen zu bewältigen, wir werden aber unser Bestes geben. Viele Fans haben unseren blauen Subaru schon ins Herz geschlossen, das verleiht natürlich zusätzlich Flügel.“
Zugute kommen wird dem Duo Wimmer/Hoschek auf den Harrach’schen Gütern auch das Training vom Juni in Finnland: „Wir haben von den paar Tagen sehr profitiert, unser Schrieb ist deutlich besser geworden, zudem habe ich wertvolle Tipps von echten Profis wie Jani Paasonen erhalten. Und der hat erst am vergangenen Wochenende mit dem sechsten Platz bei der WM-Rallye in Finnland bewiesen, was er drauf hat.“
Was die eigene Zielsetzung betrifft, so sieht sich Andreas Wimmer voll im Plan: „Unser Rallye-Projekt ist auf fünf Jahre ausgelegt, dass wir noch viel lernen müssen, ist klar. Aber nicht zuletzt das Training in Finnland hat bewiesen, dass der von uns eingeschlagene Weg richtig ist. Man darf nur nicht den Fehler machen und die Dinge überstürzen. Wir müssen versuchen permanent zu lernen, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“
Unterstützung erhält das Agip-Rallyeteam ab sofort auch vom Subaru Autohaus Ladstätter: „Mit Thomas Ladstätter haben wir eine große Unterstützung bekommen, seine Motorsport-Leidenschaft und der Glauben an unser Rallye-Projekt haben zu einer wie ich meine tollen Partnerschaft geführt, von der beide Seiten profitieren werden.“