RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
20. Rallyesprint

Hinter den Erwartungen geblieben

Für das Duo Schiefermüller/Bayer lief der Rallyesprint nicht optimal, das Mazda-Team hatte sich in Bruckneudorf mehr erwartet.

Mit dem 20. Rallyesprint „Jutta-Gebert Memorial“ ging die Sommerpause der Rallye-Challenge zu Ende. 85 Teams hatten für das Schotterspektakel im niederösterreichischen Bruckneudorf genannt, auch Karl Schiefermüller und seine Co-Pilotin Dany Bayer begaben sich auf den losen Untergrund der Harrach´schen Güter. Die Veranstaltung bestand aus sechs Sonderprüfungen, jeweils mit der gleichen Streckenführung.

Es war geplant, mit einem PS starken Mazda GTR, den das Team auch sonst zum Einsatz bringt, zu starten. Da der Rallyesprint aber das Material so stark beansprucht, entschied sich Schiefermüller kurzfristig, auf den schwächeren Mazda 323 BG zurückzugreifen, da der GTR in zwei Wochen bei der ADAC-Niederbayern Rallye in Deutschland eingesetzt wird und somit die Zeit für etwaige Reparaturen fehlen würde.

Bereits auf der ersten Sonderprüfung merkte man die fehlenden Pferdestärken. Auch gab es anfangs Probleme mit dem Getriebe und so beendete das Duo den ersten Tag etwas betrübt auf dem 35. Gesamtrang.

Auf der zweiten SP am Samstag verbesserte sich das Team um einen Platz, musste jedoch auf der darauf folgenden Wertungsprüfung den Fuß vom Gaspedal nehmen. Ein voriger Teilnehmer hatte sich überschlagen, dass Auto blockierte die Straße und musste umfahren werden. Somit fielen Schiefermüller/Bayer um zwei Plätze zurück.

Mittlerweilen war auch die knapp 16 km lange Strecke dermassen ausgefahren. Kurven, die immens tiefe Spurrinnen aufwiesen, ließen das Fahrzeuig teilweise nur auf der Bodenplatte dahin rutschen. Auf Passagen die mit Highspeed gefahren werden, waren inzwischen ebenfalls tiefe Schlaglöcher und der Pilot hatte alle Hände voll zu tun, das Fahrzeug auf der Straße zu halten.

Trotzdem verbesserten sich Schiefermüller/Bayer auf der 5. SP um vier Plätze und auch auf der letzten Prüfung konnten weitere zwei Plätze gut gemacht werden.

Das Endergebnis, der 8. Platz, in der mit 17 Startern besetzten Gr. H +10, ließ das Team keineswegs Freudensprünge machen – man hatte sich mehr erwartet.

News aus anderen Motorline-Channels:

20. Rallyesprint

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.