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Ein Opfer der Bedingungen

Nach dem frühen Ausfall von Petter Solberg konnte Team-Junior Chris Atkinson noch zwei Punkte für die Marken-WM holen.

Die Erwartungen des Subaru World Rallye Teams an die Zypern-Rallye waren hoch, Petter Solberg wollte unbedingt gewinnen. Die Bedingungen auf Zypern waren allerdings unglaublich hart, gleich auf der ersten Etappe bekamen dies ausnahmslos alle Teams zu spüren. Überhitzte Motoren und andere Technik-Troubles standen auf der Tagesordnung, davon blieb auch das Subaru-Team nicht verschont.

Auf der vierten Sonderprüfung kam Sand und Schotter in den Luftfilter von Solbergs Subaru Impreza, vor dem Start zu SP 6 war dann endgültig Schluss. Zunächst wollte man den Schaden reparieren und den Norweger am Samstag wieder in die Rallye schicken, das ließ man nach eingehender Beratung dann aber doch bleiben, wie Teamchef David Lapworth erklärt:

„Es wäre zu riskant gewesen, Petter wieder an den Start zu lassen, ein Motorschaden war nicht auszuschließen. Hätten wir den Motor wechseln müssen, dann würden wir bei der kommenden Rallye in der Türkei eine Strafminute bekommen und nachdem wir dort um den Sieg mitfahren wollen, wäre das zu riskant gewesen.“

Petter Solberg zeigt sich enttäuscht: „Die Bedingungen waren einfach unglaublich schwierig, es war der blanke Horror. Die Prüfungen waren dermaßen brutal, dass es primär darum ging, überhaupt das Ziel zu erreichen. Es ist natürlich schade, dass wir nun wertvolle Punkte auf Sebastien Loeb verloren haben, aber in der Türkei werden wir alles daran setzen, den Rückstand zu verkleinern.“

Chris Atkinson blieb ebenfalls am ersten Tag mit defekter Kupplung liegen, der Australier konnte aber am zweiten Tag wieder starten und holte am Ende noch zwei Punkte für die Marken-Wertung: „Unser Start in die Zypern-Rallye war nicht gerade optimal. Als der Druck dann weg war, hatten wir eine tolle Gelegenheit, mit dem Auto zu experimentieren und wir haben unter diesen Bedingungen viel gelernt. Ich denke, wir haben einige wichtige Schritte im Hinblick auf die Türkei- und die Akropolis-Rallye machen können, so gesehen bin ich zufrieden.“

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