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Härteste Bedingungen

Manfred Stohl startet zum vierten Mal auf der Mittelmeerinsel, der Wiener hat erneut WM-Punkte im Visier – Zeit für Taktik bleibt wohl nicht.

Die Rallye-WM lässt ihren Protagonisten kaum Zeit zur Erholung. Nach der Härteschlacht auf Sardinien steht mit der „Cyprus Rally“ (12. bis 15. Mai) kein minder schwerer Lauf auf dem Programm. Das OMV-Team Manfred Stohl und Ilka Minor absolviert dabei den vierten Einsatz im Citroen Xsara WRC in diesem Jahr. Und nach einem sechsten und zwei neunten Plätzen steht nicht nur die Zielankunft im Vordergrund. Das erklärte Ziel ist ein Platz unter den Top-Acht.

Von der Lebensmittelmittelvergiftung, die Manfred Stohl in Sardinien stark gehandicapt hat, hat sich der OMV-Pilot wieder ganz gut erholt. Damit steht seinem vierten Start bei der Zypern-Rally nichts mehr im Weg. Der 32jährige Österreicher konnte sich bei dem WM-Lauf im Mittelmeer bereits des Öfteren ins Rampenlicht stellen: So zum Beispiel 2001, als er den zweiten Platz in der Gruppe N belegte und dabei auf einigen Sonderprüfungen auch PS-stärkere World Rally Cars hinter sich ließ. Aber auch 2002, als Stohl nach zwei Sonderprüfungen mit dem Ford Focus WRC den sechsten Gesamtrang belegte, ehe er am dritten Tag ausschied.

Punkteränge sind keine Illusion

Manfred Stohl kann den beiden neunten Plätzen von Neuseeland und Sardinien auch Positives abgewinnen. Immerhin konnte das OMV World Rallye Team beide Läufe beenden und wertvolle Erfahrungen mit dem Citroen Xsara WRC sammeln. Bereits für Zypern soll der Xsara den Bedürfnissen des Wieners angepasst werden. Dann ist auch ein Platz in den Punkterängen (Top-Acht) sicher möglich. Stohl: „Ich denke, dass wir uns immer näher an eine gute Abstimmung herantasten. Mein Team Kronos Racing arbeitet sehr professionell an der Verbesserung des Xsara. Das sollte sich schon in Zypern bezahlt machen. Ich freue mich schon auf diesen Einsatz.“

Keine Zeit um über Taktik nachzudenken

Die Zeiten, wo man sich in der WM den einen oder anderen kleinen Fehler erlauben konnte, sind vorbei. „Die Rallies sind relativ kurz geworden. Heute musst du vom ersten Kilometer an volles Tempo gehen. Die Zeit, die du am Anfang verlierst, holst du nie wieder auf“, weiß Stohl. Nach der Härteschlacht in Sardinien wird aber auch Zypern nicht viel leichter. Stohl: „Die Steine auf den Straßen sind größer, jedoch ist die Geschwindigkeit nicht so hoch wie in Italien. Von der Temperatur her mache ich mir keine Sorgen. Da war auch Sardinien schon saunaähnlich.“

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