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Grönholm & Hirvonen wollen vorsichtig siegen

Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen wollen in Neuseeland möglichst viele Punkte für ihren Brötchengeber Ford erobern und dabei unnötige Fehler vermeiden.

Seine marginalen Titelchancen hat Marcus Grönholm in Australien verspielt, der Vizemeister ist ihm jedoch nicht mehr zu nehmen. So kann sich der Finne auf das Wesentliche konzentrieren - er möchte möglichst viele WM-Punkte an Land ziehen, um seinem Arbeitgeber Ford (liegt derzeit 16 Punkte vor Kronos-Citroen) den Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft zu sichern. Dennoch juckt es den 38-jährigen in den Fingern: "Klarerweise würde ich gerne den Sieg erobern, aber meine Priorität besteht darin, viele Punkte einzufahren - vielleicht lässt sich das ja auch kombinieren."

Aus seinem folgenschweren Fehler in Down Under hat Grönholm offensichtlich gelernt: "Ich muss vorsichtiger fahren als ich das in Australien getan, ich einen Unfall gebaut habe. Ich muss unbedingt dumme Fehler vermeiden." Die Chancen, in Neuseeland das oberste Podesttreppchen zu besteigen, stehen gut für Grönholm: Sébastien Loeb wird sich lediglich die neue Streckenführung zu Gemüte führen - für einen regulären Einsatz steht der neue alte Weltmeister, der noch an seiner Rehabilitation arbeitet, nicht zur Verfügung.

Komplett neuer Schrieb

"Die Rallye ist für alle neu", sagt Grönholm, der in Neuseeland bislang achtmal an den Start ging und dabei drei Siege und zwei zweite Plätze erringen konnte. Das Basislager wanderte von Auckland ins südliche Hamilton. "Ich habe 1998 einige Prüfungen befahren, doch seither hat sich viel verändert - daher werden wir für die gesamte Strecke einen neuen Schrieb anfertigen", kündigt Grönholm an. Und fügt hinzu: "Ich bin mir sicher, dass die neuen Prüfungen genauso gut sein werden wie die alten - die Straßen sind schnell, der Belag ist gut, es ist einfach zu attackieren - die Härteprüfung besteht darin, nicht zu viel zu attackieren."

Hirvonen: "Kann immer wieder siegen!"

Nach seinem Premierensieg in Down Under kehrt Mikko Hirvonen gestärkt in den WRC-Zirkus zurück: "Nach meinem ersten Sieg weiß ich nun, dass ich immer wieder siegen kann - und ich möchte beweisen, dass Australien keine Eintagsfliege war, dass ich gegen Marcus und Sébastien um den Sieg fighten kann. Doch in Neuseeland ist es wichtig, stets daran zu denken, dass wir um den Titel in der Marken-WM kämpfen. Ich darf keine Punkte riskieren, indem ich zu hart pusche."

Hirvonen trat erst zweimal in Neuseeland an, doch die neue Streckenführung spielt ihm in die Hände: "Die Streckenkenntnis spielt diesmal keine Rolle."

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