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Angriff

"Ich habe ein gutes Gefühl, bin jetzt auch gut eingefahren und werde künftig mehr attackieren", erklärte Andi Aigner nach seinem 10. Platz der P-WRC.

Foto: RB Rallye Team

Recht turbulent verlief der heutige Schlusstag bei der Schweden Rallye für Andreas Aigner und Co-Pilot Klaus Wicha: Nach der fünftbesten P-WRC-Zeit auf SP16 ließ er auf der SP17 mit der schnellsten Split-Zeit seiner Klasse aufhorchen, ehe er in den Schnee rutschte, und rund zwei Minuten verlor.

„Nichts passiert, das Auto ist heil“, funkte der Steirer in die Service-Zone. Nachsatz: „Der Speed ist wieder da – vielleicht war ich an dieser Stelle aber doch etwas über dem Limit!“
Der Rest – also 3 Prüfungen – verlief dann relativ problemlos, Aigner/Wicha kamen als 10. in der P-WRC-Wertung und auf Platz 31 im Gesamtklassement ins Ziel nach Karlstad.

Trotzdem es beim P-WRC-Auftakt keine Punkte gab, gewinnt Aigner seinem Antreten auch Positives ab:
Aigner: „Ich habe speziell am Freitag gesehen, dass der Speed passt, und ich mit der Spitze mithalten kann. Beim Ausritt war auch einiges Pech dabei, danach war die Luft etwas draußen – der Rückstand war einfach zu groß. Dafür konnten wir am Auto einiges probieren, haben dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen.“

Teamchef Raimund Baumschlager: „Klar, der Auftakt in der P-WRC war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wegen des Ausritts mache ich Andi aber keinen Vorwurf. Denn wenn man schnell fährt, kann so etwas passieren. Jetzt wissen wir, was uns in Zukunft erwartet. Nämlich viele schnelle junge Burschen, die fest Gas geben. Um gegen diese Jungs bestehen zu können, muss man immer am Limit fahren.“

Bereits morgen übersiedelt das RB Rallye Team nach Norwegen, wo am Wochenende der nächste WM-Lauf auf dem Programm steht.

Während Andreas Aigner ab Dienstag das Training aufnimmt, wird die BRR-Truppe seinen Mitsubishi EVO IX einmal richtig durchchecken: „Wir werden uns eine Werkstätte suchen, und das Auto genau kontrollieren, alle Punkte vermessen um sicher zu gehen, dass der Ausritt am Freitag keine weiteren Spuren hinterlassen hat“, sagt Teamchef Raimund Baumschlager, „denn dafür war bei der Rallye selbst keine Zeit.“

Der Lauf in Norwegen – der nicht zur P-WRC zählt – dient für Aigner & Co. vor allem dazu, Kilometer und Erfahrung zu sammeln.

Aigner: „Ich habe ein gutes Gefühl, bin auch jetzt gut eingefahren. Deshalb werde ich sicher auch mehr attackieren als hier in Schweden.“

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