Rallye-WM 2007: Schweden | 09.02.2007
"Extrem glatt..."
Manfred Stohl und Ilka Minor liegen auf Rang acht, direkt hinter Kronos-Stallkollege Daniel Carlsson. Stohl möchte noch einen Zahn zulegen.
Foto: McKlein
Das Kronos-Team hat die erste Etappe der „Uddeholm Swedish Rally“ mit beiden Piloten in den Punkterängen absolviert. Lokalmatador Daniel Carlsson liegt nach einer sensationellen Aufholjagd auf dem siebenten Platz. Das österreichische Team Manfred Stohl und Ilka Minor nimmt den achten Gesamtrang ein. Der Zeitrückstand zu den Topplätzen ist jedoch gering.
Carlsson freundet sich mit dem Xsara an
Daniel Carlsson und Denis Giraudet bekommen das Citroen Xsara WRC immer besser in Griff. Nach dem 19. Platz bei der Auftaktsonderprüfung am Donnerstag Abend startete der 30-jährige Schwede eine tolle Aufholjagd. Stand am Freitag Vormittag noch das Kennen lernen im Vordergrund, so hatte das schwedische Duo am Nachmittag bereits Tuchfühlung zur Spitze.
Mit der drittbesten Gesamtzeit auf Sonderprüfung sieben (Vargasen, 24,63 Kilometer) zeigte Calsson erstmals, wozu er bei seiner Heimrally fähig ist. Im Zwischenklassement liegt er nach der ersten Etappe auf dem siebenten Gesamtrang.
Carlsson: „Wenn man bedenkt, dass es ein neues Auto ist und ich einen neuen Beifahrer habe, bin ich ganz zufrieden. Am Nachmittag haben wir auf den ersten beiden Sonderprüfungen etwas Zeit liegen gelassen, damit wir auf der langen Prüfung voll angreifen können. Das hat sich bezahlt gemacht. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir am Samstag noch Boden gut machen können. Immerhin beträgt unser Zeitrückstand aufs Podium lediglich 21,5 Sekunden.“
Es geht sicher noch schneller
Auch Teamkollege Manfred Stohl glaubt an eine Leistungssteigerung am Samstag. Der 34-jährige Österreicher absolvierte bislang eine fehlerfreie Rally. Lediglich die Reifenwahl am Nachmittag hätte besser sein können. Stohl vertraute auf 8 Millmeter lange Spikes, wobei vielleicht eine kürzerer Variante effizienter gewesen wäre.
Stohl: „Es ist extrem glatt. Doch das ist für alle Fahrer gleich. Vielleicht bin noch ein wenig zu verhalten gefahren. Dennoch bin ich mit dem Zeitrückstand nicht unzufrieden. Morgen ist mit fast 142 SP-Kilometern eine sehr lange Etappe. Da mischt sich das Gesamtergebnis sicher durcheinander.“