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Solberg aus dem Rennen genommen, Atkinson Achter

Sowohl Petter Solberg als auch Chris Atkinson landeten im Verlaufe der Rallye in einem Graben - für Solberg war die Rallye zu Ende, Atkinson wurde Achter.

Es hat offensichtlich nicht sein sollen - dabei hat die Schweden-Rallye für Petter Solberg und Subaru viel versprechend begonnen: Bis zur vierten Sonderprüfung lag der Norweger in Führung, danach lag er auf Rang zwei - am Ende des ersten Tages lag Solberg auf Rang drei, allerdings, dank knapper Abstände, in Reichweite des Führenden Marcus Grönholm.

Am Samstagmorgen jedoch, auf der Prüfung "Lilijendal", kam Petter Solberg mit seinem Subaru Impreza WRC 2006 von der Strecke ab und blieb in einem Graben hängen. Zwar konnten ihn engagierte Fans befreien, doch der Zeitverlust war so groß, dass man noch am selben Tag beschloss, den Norweger aus dem Rennen zu nehmen. Subaru World Rally Team-Geschäftsführer Richard Taylor erklärte dazu: "Wir hatten das Gefühl, es wäre besser für Petter, die Rallye vorzeitig zu beenden und den Wagen für die kommende Norwegen-Rallye zu schonen."

Petter Solberg erklärte. "Ich bin wirklich sehr enttäuscht darüber, was hier passiert ist und es tut mir für unsere Supporter leid, die für uns auf den Prüfungen waren. Ich wäre gerne weitergefahren, aber der Rückstand war einfach zu groß. Nun freuen wir uns aber auf Norwegen - das ist meine Heimrallye und ich werden versuchen, mein Bestes zu geben, um ein viel besseres Resultat erzielen zu können."

Auch bei Chris Atkinson passierte ein ähnlicher Vorfall. Der Australier lag am Sonntagmorgen auf Rang fünf, hätte damit seine eigenen Erwartungen übertroffen. Doch dann unterlief auch ihm ein Fehler: auf SP 18 schleuderte Atkinson wie sein Teamkollege in einen Graben und beschädigte dabei sein Auto. "Mein Fahrfehler ist enttäuschend für mich", erklärte Atkinson. Immerhin konnte er noch den achten Platz belegen. Subaru World Rally Team-Geschäftsführer Richard Taylor erklärte dazu: "Das war ein frustrierender Tag, wir hätten einen starken fünften Platz einfahren können. Wir haben zwar noch einen WM-Punkt an Land gezogen, doch das entspricht nicht dem Ziel, das wir uns selbst gesteckt haben."

Atkinson sagte: "Wir haben vor meinem Unfall eine ermutigende Pace gezeigt, haben die richtige Strategie gewählt und die Rallye vorsichtig begonnen. Jetzt ist es wichtig, in Norwegen das bestmögliche Resultat zu erzielen."

Taylor sagte abschließend: "Wir haben wieder einiges über das Zusammenspiel zwischen unserem Auto und den BF Goodrich-Reifen dazu gelernt, was uns bei der Norwegen-Rallye zugute kommen wird."

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