Rallye-WM: Mexiko | 10.03.2007
Aigner & Baumschlager hoffen auf Samstag
Andreas Aigner beklagt, so genannte "Fans" hätten dafür gesorgt, dass "in einer Kurve plötzlich zwei große Steine auftauchten". Man hofft auf Fortsetzung.
Fotos: RB Rallye Team
BRR-Truppe ist zuversichtlich, dass Aigner morgen wieder fahren kann! Aber hält der angeschlagene Motor auch?
Das RB Rallye Team mit Andreas Aigner (AUT) / Klaus Wicha (GER) – Mitsubishi EVO IX – geht mit 20 Minuten Rückstand in die 2. Etappe.
Nach dem Motorschaden auf SP 3 arbeitet die BRR-Truppe derzeit fieberhaft am Motor von Andreas Aigners Mitsubishi EVO IX!
Teamchef Raimund Baumschlager: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir es innerhalb der vorgesehenen Zeit schaffen. Dann ist aber die große Frage, ob der angeschlagene Motor auch hält!“
Was ist passiert? „In einer versteckten Kurve lagen plötzlich zwei große Steine. Ich hatte keine Chance“, erzählt Andreas Aigner, der auch die Ursache kennt: „Unter normalen Umständen ist das nicht möglich. Ich vermute, dass da die Zuschauer ihre Hände im Spiel hatten. Denn zuvor bekamen schon einige andere Fahrer Steine in die Windschutzscheibe geschossen.“
Die Folgen des Zwischenfalls? Kühler kaputt, Wasseraustritt, Motor überhitzt, das war’s. Beim Zerlegen des Motors in der Service-Zone wurde festgestellt, dass nicht nur die Zylinderkopfdichtung kaputt gegangen war, sondern auch der Zylinderkopf und die Kolbenführungen in Mitleidenschaft gezogen sind.
„Wir tauschen jetzt einfach alles, was wir tauschen können. Eine Notoperation, die aber auch mit viel Glück verbunden ist“, weiß Baumschlager, „mal sehen, ob der Motor hält. Aber wir wollen morgen unbedingt fahren.“
Das sieht auch Aigner so: „Wir bekommen jetzt zwar 20 Minuten aufgebrummt. Dennoch bin ich fest der Meinung, dass trotzdem noch die Möglichkeit besteht, in die Punkte zu fahren. Denn hier überschlagen sich laufend die Ereignisse.“