RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Argentinien-Rallye

Sicherheitsbedenken: Route verändert

Die Organisatoren der Argentinien-Rallye mussten drei Sonderprüfungen verlegen, nachdem diese bei der FIA-Abnahme beanstandet wurden.

Die Diskussionen um die Sicherheit bei der Argentinien-Rallye reißen nicht ab: Nachdem Michèle Mouton, die Sicherheitsbeauftragte des Automobilweltverbands FIA, bei einer Inspektion Bedenken geäußert hatte, mussten die Organisatoren den Prüfungsplan des Samstags umstellen und drei Sonderprüfungen näher an das Rallyezentrum in Cordoba verlegen.

Dadurch verkürzt sich das Programm das zweiten Rallyetags. "Die Prüfungen des Samstags lagen weit nördlich der Servicezone, und ich weiß auch, warum sie das gemacht haben: Sie wollten die Route von den Zuschauern wegführen und damit die Probleme aus dem vergangenen Jahr vermeiden", wird Mouton von Autosport zitiert.

2015 hatten sich bei der Argentinien-Rallye mehrfach Zuschauer in Bereichen aufgehalten, die als gefährlich galten. Auf der neunten Sonderprüfung hatte das dramatisch Folgen: Hyundai-Pilot Hayden Paddon war mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und hatte dabei sechs Zuschauer erfasst. Deshalb findet die Argentinien-Rallye in diesem Jahr unter Bewährung statt, bei neuerlichen Vorfällen droht soga die Streichung aus dem WM-Kalender.

Mit der Verlegung weg von der Großstadt Cordoba wollten die Organisatoren die Zuschauermassen im rallyebegeisterten Argentinien verkleinern, doch die neue Route fiel bei der Inspektion von Mouton durch – und dies gleich aus mehreren Gründen. "Ein Problem war, dass diese drei Prüfungen schnell aufeinander folgen, und es nur sehr kurze Verbindungsetappen dazwischen gab", rechtfertigt Mouton ihre Entscheidung.

"Außerdem waren diese Prüfungen Teil der Dakar-Rallye – schnurgerade Straßen und viel zu schnell. Des weiteren war überhaupt nur die erste Prüfung für Zuschauer zugänglich", kritisiert Mouton fernerhin. "Daher haben wir diese drei Prüfungen näher Richtung Cordoba verlegt, aber mit ausreichend Platz für die Zuschauer."

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Argentinien-Rallye

Weitere Artikel:

ARC, OBM Rallye: Bericht

Führungswechsel in der ARC!

Nach der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye liegt Vorjahres-Clubmeister Lukas Dirnberger nach einer Punktekorrektur in Führung. Den ARC-Sieg feierte Marcel Neulinger. Mit Ausnahme der ARCP ist in der Austrian Rallye Challenge noch alles offen…

ARC, OBM Rallye: Bericht Friedl

„Serviceteam – volle Kraft voraus!“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten trotz Getriebeschaden an Ihrem Mitsubishi Evo IX am 1.Tag Dank dem nächtlichen Einsatz der Service-Crew das Ziel erreichen.

Beim finalen österreichischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf, der OBM Land der 1000 Hügel Rallye rund um Krumbach kam es zur vielbeachteten Premiere eines reinen „Easy Drivers" Fahrlehrerteams.

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.

WRC Rallye Paraguay: Nach SP15

Nächstes Reifendrama - Ogier führt!

Nach einer dominanten Vorstellung bringt ein Reifenschaden Kalle Rovanperä in Paraguay um den Sieg: Sebastien Ogier liegt vor dem Sonntag in Führung