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Guter Beginn für Rot-Weiß-Rot

Die beiden österreichischen WM-Piloten Manfred Stohl und David Doppelreiter schlagen sich wacker, das erste Resümee fällt positiv aus.

Gleich zu Beginn der 70. Auflage der Rallye Monte Carlo zeigten sich die beiden heimischen Vertreter in ausgezeichneter Verfassung. Auf der fast 30 Kilometer langen Start-Sonderprüfung fuhren Manfred Stohl (Toyota Corolla WRC) und David Doppelreiter (Peugeot 206 XS 1600) beachtliche Zeiten.

Manfred Stohl kann sich nicht über die geringsten Probleme beklagen. Seit der 29 Jahre alte OMV Pilot in Monte Carlo weilt, läuft alles wie am Schnürchen. So auch auf der ersten Sonderprüfung, die rund 200 Kilometer von Monaco entfernt auf 1200 Meter Seehöhe gefahren wird. Der routinierte Wiener (zweifacher Monte-Sieger in der Gruppe N) griff zu weichen Slick-Reifen, obwohl in Sisteron das blanke Eis wartete. Doch bis dorthin ist die Straße staubtrocken und das Risiko wurde belohnt:

"Ich bin sehr zufrieden. Mit der Plazierung und dem Rückstand kann ich bei meinem ersten WM-Auftritt mit einem WRC sehr gut leben. Da ist noch jede Menge drinnen. Man muss sich ja nicht gleich auf der ersten SP wegwerfen."

Ähnlich gut erging es David Doppelreiter. Der WM-Debütant gab kräftig Gas und fuhr in dem 27 Fahrer umfassenden Junior-WM-Feld gleich auf Platz neun und ließ eine Reihe routinierter und starker Piloten hinter sich. Probleme gab es lediglich am Donnerstag, als das Fahrzeug auf dem Weg zum Vorstart vor dem Casino in Monte Carlo nicht ansprang. Doch der OMV Pilot bewies auch da mit Co-Pilot Thomas Lettner Stärke. Kurz angeschoben und schon sprang das Peugeot KitCar wieder an. Der sichtlich beeindruckte WM-Neuling nach der 1. SP:

"Es ist schon ein tolles Gefühl zum ersten Mal eine Sonderprüfung bei einer WM zu fahren. Doch jetzt darf ich mich von den WM-Eindrücken nicht verrückt machen lassen und muss cool bleiben. Es ist ein Rennen wie jedes andere. Nur sind die SPs halt ein wenig länger und die Konkurrenz ist stärker."

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