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Berufungsgericht entscheidet

Sowohl Sebastien Loeb als auch Tommi Mäkinen fühlen sich als rechtmäßiger Sieger der Monte 2002 - jetzt ist das FIA-Berufungsgericht am Zug.

Bernhard Eder

Loeb erhält den Pokal - Mäkinen die Punkte?

Auf die Beantwortung der Frage, ob der unerlaubte Citroen-Reifenwechsel vom Samstag Sebastien Loeb seinen Monte-Carlo-Sieg 2002 kostet, müssen die Rallye-Fans noch ein paar Tage warten.

Das Endresultat des ersten WM-Laufs der Saison wird von der Entscheidung des FIA-Berufungsgerichts in Paris abhängen - wann sich die Richter des internationalen Automobilsportverbandes treffen wollen, steht noch nicht fest.

Bei der offiziellen Siegerehrung erhielt auf alle Fälle der schnellste Mann auf der Strecke, Sebastien Loeb, den Pokal - und der Franzose fühlt sich auch als der rechtmäßige Gewinner.

"Ich bin sehr glücklich über meinen ersten Sieg, es war eine mehr als schwierige Rallye", so Loeb. "Ich denke, für alle Fahrer und Zuschauer bin ich der Sieger. Es war wirklich ein Vergnügen, mit Tommi zu kämpfen. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden."

Als rechtmäßiger Gewinner fühlt sich freilich auch Tommi Mäkinen. Der Finne, der mit einem nachträglich zugesprochenen Sieg als erster Pilot die "Monte" viermal hintereinander gewonnen hätte, ist ein klein wenig verschnupft:

"Eine dumme Geschichte. Wir waren fest entschlossen, am Sonntag voll anzugreifen, weil wir wussten, dass unser Auto und unsere Reifen sehr gut sind. Dann hörten wir von der Strafe und sahen keine Grund mehr, etwas zu riskieren."

"Wir haben also unsere Performance deutlich reduziert. Nach der letzten Sonderprüfung habe ich dann erfahren, dass die Zeit-Strafe vorerst ausgesetzt ist. Ich denke, ich hätte Sebastien das Leben noch sehr schwer machen können, wenn ich voll gefahren wäre."

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