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Loeb weiterhin klar in Führung

Nach SP 8 führt Sebastien Loeb (Citroen) mit 39.7 Sekunden Vorsprung auf Tommi Mäkinen (Subaru), 3. McRae (Ford) - Stohl weiter auf dem Vormarsch, Doppelreiter nach Getriebeproblemen und Zeitstrafe nur noch Junior-WM-Achter.

Bernhard Eder

Citroen-Jungstar Loeb nicht zu stoppen

Sebastien Loeb ist in Monte Carlo weiterhin auf Kurs zu seinem ersten WM-Laufsieg bei den "Großen". Der Super-1600-Champ 2001, im Vorjahr beim WM-WRC-Debüt in San Remo auf Anhieb toller Zweiter, hat auf den ersten drei SP´s der 2. Etappe seinen Vorsprung auf Tommi Mäkinen (Subaru) um weitere drei Sekunden ausgebaut, liegt nunmehr bereits 39.7 Sekunden vor dem vierfachen Ex-Weltmeister.

Auf der mit 12 km relativ kurzen Eröffnungs-SP des Tages von Pont de Clans nach Villars-sur-Var schaffte Loeb zwar nur die vierte Zeit, aber schon auf SP 7 (Puget-Theniers – Toudon, 26.76 km) schlug der 25-jährige Franzose mit Bestzeit zurück. SP 8 (Coaraze-Loda, 23.05 km) ging dann wieder an Mäkinen, der Loeb 6.3 Sekunden abnehmen konnte.

Ein spannendes Duell entwickelt sich um Rang drei: Peugeot-Pilot Marcus Grönholm überholte auf SP 7 mit der zweitschnellsten Zeit Ford-Ass Colin McRae, der Schotte konterte jedoch auf SP 8 prompt, nahm Grönholm 11.8 Sekunden ab und liegt nunmehr wieder 8.6 Sekunden vor dem Finnen.

Richard Burns (Peugeot) weiterhin mit einer bestenfalls durchschnittlichen Performance, der Weltmeister profitiert allerdings vom Pech seines Ex-Kollegen bei Subaru, Petter Solberg, und stößt auf Rang sechs nach vor. Solberg, der die Eröffnungs-SP des Tages gewonnen hatte, verlor bei einem Ausritt auf SP 7 wertvolle Zeit, beschädigte dabei auch seinen Impreza leicht.

Nicht mehr mit von der Partie sind seit SP 7 Roman Kresta und Harri Rovanperä: Peugeot-Privatier Rovanperä musste mit Aufhängungsdefekt w.o. geben, Skoda-Pilot Kresta schied durch Unfall aus.

Unterschiedlich läuft´s für die beiden Österreicher: während sich Manfred Stohl mit den SP-Zeiten 12, 10(!) und 12 auf den 17. Gesamtrang verbessert, verliert David Doppelreiter durch Getriebeprobleme viel Zeit. Der Peugeot 206 des WM-Debütanten fährt gegen Ende von SP 7 schließlich nur noch mit einem Gang, das Getriebe muss anschließend gewechselt werden.

Leider schaffen´s die Mechaniker nicht ganz in der Zeit, David werden für die Zeitüberschreitung beim Service weitere 2:30 Minuten Strafe aufgebrummt, er fällt damit auf Zwischenrang acht zurück. Mit neuem Getriebe kommt der Österreicher hoffentlich wieder in die Punkteränge nach vor, auf Rang sechs fehlen Doppelreiter 2:13.9 Minuten.

Das aktuelle Zeitenservice finden sie in der linken Navigationsleiste unter dem Punkt "Telegramm".

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