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Märtin out, Sainz macht Druck!

Ford-Pilot Markko Märtin muss mit defektem Ölkreislauf aufgeben, Grönholm (Peugeot) führt, aber Carlos Sainz (Citroen) macht Druck!

Manfred Wolf

So groß die Hoffnungen der Ford-Truppe auf den ersten Sieg ihres Schützlings Markko Märtin mit dem neuen Focus WRC 03 auch waren - auf SP 21, (San Marcos Sierra 2) war alles vorbei.

Markko Märtins Ölkreislauf gab den Geist auf, der Este musste seinen Ford noch auf der Prüfung abstellen.

Großer Profiteur von Märtins Pech: Der Finne Marcus Grönholm (Peugeot). Er hat damit kampflos die Spitze übernommen, um seine Anwartschaft auf den Sieg in Argentinien zu unterstreichen, hat er auch gleich die Bestzeit auf dieser ersten SP des heutigen Tages aufgestellt.

Zweiter war Richard Burns (Peugeot), dritter Subaru-Pilot Petter Solberg und vierter Carlos Sainz (Citroen), der damit 20,7 Sekunden im Gesamtklassement hinter Grönholm liegt, Burns ist nur wenige Zehntel hinter ihm Dritter.

Märtin war nicht der einzige Ford-Pilot mit Problemen, auch Francois Duval hat Troubles, er soll angeblich nur mehr drei Gänge zur Verfügung haben.

Gar nicht erst angetreten war der zweite Subaru-Pilot Tommi Mäkinen. Der Finne war nach einer starken Leistung am Anfang der Rallye ja durch große Technik-Probleme aussichtslos zurückgeworfen worden, heute entschloss er sich gemeinsam mit der Team-Leitung, gar nicht mehr zu fahren.

Auf der 22. Sonderprüfung (Cuchi Corral 2) war es dann einmal mehr Carlos Sainz, der die beste Zeit erzielen konnte. „El Matador“ war dabei 1,7 Sekunden schneller als Marcus Grönholm und sein Peugeot, knapp dahinter der zweite Peugeot-Pilot Richard Burns (+ 3,6)

Petter Solberg im Subaru (+ 9,0) und Mikko Hirvonen (Ford, + 18,8) komplettierten die Top-Fünf auf dieser Sonderprüfung.

Gesamt führt noch immer Grönholm, doch Carlos Sainz will den Sieg – unbedingt. 18, 5 Sekunden trennen ihn von seinem ersten Erfolg im neuen Team von Citroen, drei Prüfungen stehen noch aus – Hochspannung ist somit garantiert!

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