RALLYE

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20. Rallyesprint

Triumph der Einfachheit?

Der dritte Einsatz für Michael Klotz/Christoph Eichhorner könnte wieder ein großer Erfolg werden, das Schotter-Geläuf liegt dem Skoda Favorit.

Schon zweimal erlebten Rallye-Fans in diesem Jahr bei Challenge-Läufen dank des großartigen Einsatzes von Michael Klotz und Christoph Eichhorner Rallyesport vom Feinsten. Roli Reither hat als technischer Betreuer dafür gesorgt, dass der gelbe Skoda Favorit nach einigen erfolglosen Versuchen in den vergangenen Jahren nun endlich hält, und schon stellten sich beachtliche Ergebnisse ein.

Mit dem elften Platz bei der Triestingtal-Rallye ist das Tiroler Skoda-Team fulminant in Erscheinung getreten, viel Freude gab es auch mit dem 24. Platz bei der Mühlviertel-Rallye, wo man mit dem schwachen Motor auf den trockenen Asphaltprüfungen einfach unterlegen war, aber ebenfalls mit größtem Ehrgeiz dabei war.

Jetzt kommt wieder eine Rallye, bei der sich die Vorzüge des Skoda Favorit zeigen sollten: Auf dem flachen Gelände des BRK-Rallyesprint, über das die Schotterstrecke führt, ist ein gutes Handling viel wichtiger als eine hohe Motorleistung. Entsprechend groß ist die Motivation, bei der wahrscheinlich bestbesetzten Challenge-Rallye dieses Jahres das bestmögliche an Leistung zu bringen, um im Wettbewerb gut auszusehen.

Was durchaus gelingen könnte: Bereits vor neun Jahren gab es in Bruck ein mitreißendes Skoda-Duell um Platz 10 zwischen Berndt May und Michael Brandner, das auf der letzten SP zugunsten von Michael Brandner entschieden wurde. Und dass der Weltmeisterwagen von 1994 nichts von seiner Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt hat – siehe Triestingtal-Rallye.

In seiner genialen Einfachheit, in der der Skoda Favorit an den Saab 96 und manch andere erfolgreiche Wagen der Frühzeit des Rallyesports erinnert – wenig PS, kein unnötiger Firlefanz – könnte das Rezept liegen, um gerade beim Rallyesprint als Underdog für erhöhte Aufmerksamkeit zu sorgen.

Michael Klotz und Christoph Eichhorner könnten das Feld der Großen aufmischen – und damit sehr viel Spannung und Abwechslung in den ohnehin farbenfrohen Rallyesprint-Bewerb hineinbringen. Was wäre der Bewerb schließlich ohne attraktive Teilnehmer?

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