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Rallyesprint 2004

Turbulente Premiere

Rallye-Neuling Toto Wolff erlebte bei der ersten SP des Rallyesprints auf Anhieb geballte Action, die Zeit des Wieners war dennoch vielversprechend.

Mehr kann man bei einem Rallye-Debüt eigentlich nicht erleben: Für Rundstrecken-Ass Toto Wolff gestalteten sich heute seine ersten Rallye-Kilometer beim Rallye-Sprint in Bruckneudorf äußerst turbulent.

Mit Startnummer 54 ins Rennen gegangen, fand der 32jährige Wiener sehr schnell einen guten Rhytmus, ehe sich drei Kilometer vor dem Ziel die Ereignisse überstürzten:

"Der vor mir liegende Christian Lietz hat mich aufgehalten, ich konnte auf der engen Strecke nicht überholen, fuhr in einer wahren Staubmauer", erzählt Wolff, "plötzlich war keine Straße mehr da, und wir flogen voll ab!" Für Co-Pilot Ernst Rohringer ein nachhaltiges Erlebnis:

"Da waren überall Bäume, aber Toto hat sich genau die Stelle ausgesucht, wo keiner stand. Wenn das gewollt war, war's Weltklasse", so der Niederösterreicher mit leichtem Galgenhumor. Trotzdem dieses Manöver sehr viel Zeit gekostet hat -Rohringer spricht von gut 30 Sekunden - beendeten die beiden die erste Sonderprüfung mit einer Zeit von 10:33,7 Minuten an der 22. Stelle.

"Schade, dass dies passiert ist. Denn ohne Zwischenfall wäre vielleicht eine Überraschung möglich gewesen. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden, komme sowohl mit dem Auto, als auch mit der neuen Fahrweise immer besser zurecht. Deshalb freue mich schon auf morgen. Da werden wir uns sicher steigern."

Die gute Leistung von Toto Wolff wurde auch von Insidern registriert: Erster Gratulant war Hausherr Ernst Harrach: "Für seine ersten Rallye-Kilometer einfach super. Zumal man ja bedenken muss, dass er gleich vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was wir morgen von ihm sehen werden!"

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