RALLYE

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Was wäre, wenn...

Petter Solberg und Mikko Hirvonen bescheren Subaru mit den Plätzen vier und fünf ein gutes Teamergebnis, ohne Zeitstrafe hätte Solberg gewonnen.

Die Mexiko-Rallye bedeutete für die meisten der Piloten und Teams Neuland, dennoch zeichnete sich gleich zu Beginn ab, dass Weltmeister Petter Solberg das Zeug zum Sieg hatte. Er duellierte sich mit dem Citroen-Piloten Sebastien Loeb und gewann die erste Etappe mit einem Vorsprung von 5,6 Sekunden.

Doch noch vor dem Etappenziel sollte die Batterie des Subaru Impreza WRC schlapp machen, Zuschauer halfen Petter Solberg und Phil Mills, den Boliden zur Zeitkontrolle zu schieben. Dies bedeutete einen Verstoß gegen das Reglement, Solberg bekam eine Strafe von insgesamt 5:40 Minuten aufgebrummt, der Norweger flog kurzzeitig sogar aus den Top-Ten.

„Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Das Auto lief die ganze Zeit über einfach perfekt, bis zu dem Zeitpunkt als der Motor nicht mehr ansprang. Ich hatte mich auf einen guten Kampf mit Sebastien Loeb gefreut, doch nun geht es wohl nur noch um das Sammeln von Erfahrung.“ Solberg sollte aber nicht der einzige Pilot mit Problemen bleiben, Leader Sebastien Loeb schied mit kaputter Ölwanne aus, auch Marcus Grönholm verlor durch einen Defekt viel Zeit.

Petter Solberg zeigte sich weiter kämpferisch, insgesamt neun SP-Bestzeiten zeugen eindrucksvoll davon. Auf der vorletzten Prüfung überholte Solberg dann seinen jungen Teamkollegen Mikko Hirvonen und schob sich auf den vierten Platz nach vorne. Zieht man die Zeitstrafe von 5:40 Minuten vom Rückstand von 3:14,7 Minuten ab, hätte Solberg die Rallye mit deutlichem Abstand gewonnen. Dennoch fällt das Resümee positiv aus:

„Es ist schon unglaublich, nach so einer Zeitstrafe noch den vierten Platz zu holen, auch wenn wir natürlich lieber gewonnen hätten. Die 2004er Version des Subaru Impreza hat sich hervorragend geschlagen, besser als ich es erwartet hatte. Wir können somit optimistisch in die weiteren Rallyes starten.“

Mikko Hirvonen komplettiert den Erfolg für Subaru mit Platz fünf und holt weitere Punkte für die Markenwertung: „Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Leistung. Ich hätte zwar noch schneller fahren können, aber meine Aufgabe war es, nicht zu viel zu riskieren und Punkte für das Team zu holen.“

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