Rallye-WM: Mexiko | 09.03.2004
Greift die Weiterentwicklung bei Mitsubishi?
Gilles und Herve Panizzi haben in Mexiko Gianluigi „Gigi“ Galli mit dessen Co Guido D’Amore als Teamkollegen zur Seite.
Manfred Wolf
Um für die Herausforderungen in Mexiko gut gerüstet zu sein, hat auch Mitsubishi – wie viele andere Teams – ausführliche Testfahrten bestritten. Nach der Schweden Rallye wurde in Spanien getestet, Gilles Panizzi und Gigi Galli wechselten sich dabei ab.
„Nach der Schweden Rallye haben wir uns darauf konzentriert, den Fehler in der Kraftübertragung zu finden, der uns bei den ersten beiden Rallyes so große Probleme bereitet hat“, erklärt der technische Direktor von MMSP, Mario Fornaris.
„Ich hoffe, dass wir in Mexiko technisch zuverlässig sind, gleichzeitig aber auch unsere Performance ein klein wenig steigern können. Außerdem ist die Rallye und das Reifen-Reglement für alle neu, das könnte die Zeitenlisten zusätzlich etwas durcheinander bringen. Wir werden sehen, wie wir und die anderen Hersteller damit zurechtkommen.“
Nummer-1-Pilot Gilles Panizzi fügt hinzu: „Wir sind einfach noch am Beginn eines langwierigen Prozesses. Jetzt haben wir mit den Weiterentwicklungen begonnen und ich bin jetzt schon glücklich, weil ich merke, dass sich etwas tut. Das Auto ist besser geworden und wir arbeiten in die richtige Richtung.“
Der französische Asphalt-Spezialist sieht viel Potenzial im Mitsubishi Lancer WRC04: „Wir brauchen nur genügend Zeit. Die Ingenieure und die Mechaniker machen einen großartigen Job, ich bin sehr zufrieden. Der Teamgeist ist spürbar, das zählt für mich sehr viel!“
Für den jungen Teamkollegen von Panizzi, Gigi Galli, zählt auch in Mexiko nur eines: Erfahrung sammeln, so viele SP-Kilometer wie möglich zurücklegen, und nicht, wie bei der „Monte“, vorzeitig ausfallen.
„Die Zeit, die ich im und mit dem Auto fahren kann, ist das Wichtigste. Ich möchte in erster Linie ankommen. Aber die Rallye ist für alle Teams neu, ich hoffe, wir können ein gutes Resultat einfahren.“