RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Was wäre, wenn...

Petter Solberg und Mikko Hirvonen bescheren Subaru mit den Plätzen vier und fünf ein gutes Teamergebnis, ohne Zeitstrafe hätte Solberg gewonnen.

Die Mexiko-Rallye bedeutete für die meisten der Piloten und Teams Neuland, dennoch zeichnete sich gleich zu Beginn ab, dass Weltmeister Petter Solberg das Zeug zum Sieg hatte. Er duellierte sich mit dem Citroen-Piloten Sebastien Loeb und gewann die erste Etappe mit einem Vorsprung von 5,6 Sekunden.

Doch noch vor dem Etappenziel sollte die Batterie des Subaru Impreza WRC schlapp machen, Zuschauer halfen Petter Solberg und Phil Mills, den Boliden zur Zeitkontrolle zu schieben. Dies bedeutete einen Verstoß gegen das Reglement, Solberg bekam eine Strafe von insgesamt 5:40 Minuten aufgebrummt, der Norweger flog kurzzeitig sogar aus den Top-Ten.

„Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Das Auto lief die ganze Zeit über einfach perfekt, bis zu dem Zeitpunkt als der Motor nicht mehr ansprang. Ich hatte mich auf einen guten Kampf mit Sebastien Loeb gefreut, doch nun geht es wohl nur noch um das Sammeln von Erfahrung.“ Solberg sollte aber nicht der einzige Pilot mit Problemen bleiben, Leader Sebastien Loeb schied mit kaputter Ölwanne aus, auch Marcus Grönholm verlor durch einen Defekt viel Zeit.

Petter Solberg zeigte sich weiter kämpferisch, insgesamt neun SP-Bestzeiten zeugen eindrucksvoll davon. Auf der vorletzten Prüfung überholte Solberg dann seinen jungen Teamkollegen Mikko Hirvonen und schob sich auf den vierten Platz nach vorne. Zieht man die Zeitstrafe von 5:40 Minuten vom Rückstand von 3:14,7 Minuten ab, hätte Solberg die Rallye mit deutlichem Abstand gewonnen. Dennoch fällt das Resümee positiv aus:

„Es ist schon unglaublich, nach so einer Zeitstrafe noch den vierten Platz zu holen, auch wenn wir natürlich lieber gewonnen hätten. Die 2004er Version des Subaru Impreza hat sich hervorragend geschlagen, besser als ich es erwartet hatte. Wir können somit optimistisch in die weiteren Rallyes starten.“

Mikko Hirvonen komplettiert den Erfolg für Subaru mit Platz fünf und holt weitere Punkte für die Markenwertung: „Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Leistung. Ich hätte zwar noch schneller fahren können, aber meine Aufgabe war es, nicht zu viel zu riskieren und Punkte für das Team zu holen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Mexiko

Weitere Artikel:

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.