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Enorme Spannung in Schweden

Sensationeller Fight an der Spitze: Grönholm (Peugeot) nimmt Solberg (Subaru) wieder die Führung ab, Loeb (Citroen) weiter Dritter.

Mit zwei SP-Bestzeiten in Folge konnte sich Marcus Grönholm wieder an Petter Solberg vorbeischieben, in Sicherheit ist die Führung des finnischen Peugeot-Piloten aber keineswegs: Nur eine Zehntelsekunde beträgt sein Vorsprung in der Gesamtwertung – und das nach 11 gefahrenen Sonderprüfungen…

SP 10 „Fredriksberg“ 20,12 Kilometer: Grönholm fährt 2,2 Sekunden schneller als Solberg, Sebastien Loeb folgt (wieder einmal) auf Rang drei. Dahinter der zweite Peugeot-Pilot Markko Märtin, der mit seinem 307 WRC und der Abstimmung am heutigen zweiten Tag wesentlich glücklicher ist und damit auch sichtlich besser zu Recht kommt. Ein deutliches Zeichen setzt Mikko Hirvonen. Der bei Subaru geschmähte finnische Junior bugsiert seinen privat eingesetzten Ford Focus WRC03 zu einer guten sechsten SP-Zeit. Toni Gardemeister (Ford) erzielt die siebente Zeit, dahinter zeigt Subaru-Neuzugang Chris Atkinson mit der achtbesten SP-Zeit, dass seine Verpflichtung kein Fehler war. Kristian Sohlberg (Ford) und Harri Rovanperä (Mitsubishi) komplettierten auf dieser SP die Top-Ten. Rovanperäs Teamkollege „Gigi“ Galli war leider wieder nur außerhalb der ersten Zehn zu finden, durch seine zwölfte SP-Zeit verlor er Platz fünf in der Gesamtwertung an Markko Märtin.

Doch prompt trumpfte Galli auf der SP 11 „Lejen“, mit 26,39 Kilometer eine sehr lange Prüfung, auf: Fünftbeste Zeit, damit konnte er sich aus eigener Kraft an Märtin vorbeischieben. Und der Lancer-WRC-Pilot gewann gleich noch einen Platz, weil sich Francois Duval an seinem Citroen Xsara WRC einen Reifenschaden einhandelte und damit auf den 17. Gesamtrang zurückfiel. Auch ein anderer junger Pilot machte erneut von sich reden: Chris Atkinson kam immer besser in Fahrt und steuerte seinen Subaru Impreza WRC auf SP-Rang vier, eine tolle Leistung des „Schnee-Neulings“. An der Spitze fand der bereits erwähnte Führungswechsel statt: Marcus Grönholm war 6,3 Sekunden schneller als Solberg, Sebastien Loeb verlor als Dritter noch 1,5 Sekunden mehr – damit übernahm Grönholm erneut die Führung in der Gesamtwertung, eine Zehntelsekunde vor Solberg und 19,9 Sekunden vor Loeb.

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