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TRT Mühlviertel-Rallye

Gastspiel mit Hindernissen

Für Hans-Georg Lindner wurde die Mühlviertel-Rallye zum unfreiwilligen Testlauf, die Fehler sollen bis zum nächsten ÖM-Lauf behoben sein.

Dass man auch eine Challenge-Rallye nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, sowohl von den Anforderungen und erst recht hinsichtlich der Konkurrenz, erlebte Hans-Georg Lindner bei der TRT-Mühlviertel-Rallye.

Das tat er auch nicht, denn er fuhr auch in Perg, als ginge es um Punkte in der Weltmeisterschaft. Dabei stellten sich ihm aber einige Schwierigkeiten in den Weg. Denn der neu eingebaute Motor, der eigentlich mehr Leistung bringen sollte, litt enorm unter den extremen Außentemperaturen.

Um keinen Totalschaden an der Maschine zu erleiden, verbrachte der Escort von Hans-Georg Lindner und Franz Blechinger daher öfter als normal im Service, und die PS-Werte waren natürlich ebenfalls im Keller.

Wie redlich sich das Ford-Team aus Seeham trotzdem um gute Zeiten bemühte, beweisen die SP-Ergebnisse auf den ersten beiden Sonderprüfungen: Gesamtplatz 14 (von 92 Gestarteten!) auf SP 1, noch vor dem Kitcar von Heinz Andlinger und dem starken BMW von Local-Hero Niki Glisic.

Ähnlich gut das Abschneiden auf SP 2, knapp eine Sekunde hinter Christian Rosner mit dem kraftstrotzenden Porsche 911. Auf die Dauer war es jedoch unter den gegebenen Umständen nicht möglich, das Team Rosner/Gottlieb ernsthaft zu fordern.

Einige SP’s mußten sogar ausgelassen werden, was in einer anderen Klasse als den Historischen den Wertungsausschluß bedeutet hätte, aber Hans-Georg fuhr natürlich weiter. Auch wenn ihn die Zeitstrafen laut Reglement der historischen Klasse auf den letzten Platz zurückgereiht hatten.

Dieses enttäuschende Ergebnis hatte natürlich ausschließlich technische Ursachen – mit einem gesund laufenden Motor hätte die Plazierung ganz anders ausgesehen. Zum Glück passierte das Technik-Desaster an einer Nebenfront und nicht in der Castrol-Historic-Trophy, wo es um viel mehr geht.

Der Start in Perg – unter authentischen Wettbewerbsbedingungen – könnte somit auch eine geeignete Maßnahme gewesen sein, um die Suche nach Schwachstellen am Auto zu erleichtern, sodass man bei der BP-Ultimate-Rallye im September wieder ungehindert angreifen kann.

Denn dort wird es weitergehen, das Duell der Giganten in der Castrol-Trophy. Und Hans-Georg Lindner und Franz Blechinger wollen vorne bleiben.

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