
Rallye-WM: Akropolis | 30.05.2008
Aigner angriffslustig - Sousa konstant
Andi Aigner ließ das morgendliche Missgeschick hinter sich und erzielte einmal sogar eine Bestzeit. Jetzt liegen Aigner und Wicha auf Platz 7 der PWRC.
Foto: Red Bull/McKlein
Nach dem Missgeschick am Vormittag lief es heute für das Red Bull Rallye Team am Nachmittag weit besser: Andreas Aigner (Aut)/Klaus Wicha (Ger) – Mitsubishi EVO IX zeigten eine starke Leistung, erzielten einmal sogar Bestzeit und machten einen großen Sprung nach vorne:
Das Duo liegt nach der ersten Etappe der „55. BP ultimate Acropolis Rally 2008“ in der P-WRC-Wertung bereits auf Platz 7, machte damit in vier Prüfungen gleich zehn Plätze gut!
Andreas Aigner: „Am Nachmittag bin ich genau den Speed gefahren, mit dem ich eigentlich beginnen wollte. Aber das Missgeschick ist vergessen, ich blicke jetzt nur nach vorne. Und da wird der morgige Tag sehr sehr hart. Ich glaube, dass da in Minuten und nicht in Sekunden gerechnet werden wird – so schlecht sind die Strecken. Da kann alles passieren. Ich hoffe nur, dass ich von Problemen verschont bleibe.“
Und auch Bernardo Sousa (POR)/Jorge Cavalho (POR) – Mitsubishi EVO XI konnten sich am Nachmittag verbessern, rangieren auf Rang 10 – und sind damit erneut auf dem besten Weg, wieder WM-Punkte zu machen. Stark die Leistung des Portugiesen vor allem in SP 6, wo er hinter Aigner die sechstschnellste Zeit erzielte!
Bernardo Sousa: „Ich glaube – das Team kann mit mir zufrieden sein. Wir haben heute keinen Fehler gemacht, haben uns kontinuierlich gesteigert. Das wollen wir auch morgen beibehalten.“
In Führung in der P-WRC-Wertung nach 7 SP Nasser Al-Attiyah (Qua/Subaru). Aigners Rückstand als Siebenter beträgt 1:37,5 Minuten, Sousa liegt als Zehnter 1:53,1 Minuten zurück.
Raimund Baumschlager: „Ich bin mit dem heutigen Tag wirklich sehr zufrieden. Und auch mit beiden Fahrern. Andreas hat trotz des Missgeschicks auf SP 1 nicht die Nerven verloren, ist ruhig weiter gefahren und hat auch am Nachmittag nicht alles riskiert, hat sich damit alle Chancen offen gelassen, morgen noch weiter nach vorne zu fahren. Und Bernardo hat ebenfalls sein Temperament im Moment im Griff, zeigt für einen Neuling sehr viel taktisches Verständnis.“