
Rallye-WM: Akropolis | 31.05.2008
Bestes Teamergebnis greifbar nahe!
Sensationeller zweiter Tag für das Red Bull Rallye Team: Andi Aigner führt mit zwei Minuten Vorsprung in der PWRC, Bernardo Sousa belegt Rang drei.
Fotos: Red Bull Rallye Team/GEPA
Großartiger, ja sensationeller zweiter Tag für das Red Bull Rallye Team bei der „55. BP ultimate Acropolis Rallye 2008“! Gestern nach einem Ausrutscher zu Beginn 17., machten Andreas Aigner (Aut)/Klaus Wicha (Ger) – Mitsubishi EVO IX heute Platz um Platz gut, lagen nach 9 SP bereits auf Rang 2, gingen nach SP 11 in Führung, konnten diese festigen und liegen nach der 2. Etappe (13 SP) auf Platz 1 der P-WRC-Wertung, mit über 2 Minuten Vorsprung (exakt 2:10,3) auf Mirco Baldacci (RSM/Mitsubishi)!
Dem aber noch nicht genug: Bernardo Sousa (POR)/Jorge Cavalho (POR) – Mitsubishi EVO IX schoben sich noch überraschender auf Platz 3 vor (Rückstand auf Aigner 2:33 Minuten, auf Baldacci nur noch 22,7 Sekunden!) – also beide Red Bull Rallye Team-Piloten derzeit auf dem Podium – ein absolutes Novum!
Andreas Aigner: „Das war heute wirklich ein absolut perfekter Tag für uns. Klar haben wir auch von Hanninens Pech profitiert – aber Zweiter wären wir immer gewesen. Und das ist sensationell nach dem gestrigen Missgeschick. Ich habe gewusst, was heute alles passieren kann. Deshalb freut es mich wahnsinnig, dass alles so aufgegangen ist. Jetzt werden wir alles unternehmen, um das Ergebnis morgen drüber zu bringen. Das wäre für die WM-Gesamtwertung so wichtig. Aber wir werden sehr viel Glück brauchen. Danke auch an das Team – unser Auto läuft perfekt, ohne das geringste Problem!“
Bernardo Sousa: „Wenn ich auf die Ergebnisliste schaue, kann ich es noch fast nicht glauben. Ein Traumergebnis. Es wird aber schwer werden, den dritten Platz zu halten. Ich werde das auch nicht mit aller Gewalt tun, möchte unbedingt ins Ziel kommen.“
Teamchef Raimund Baumschlager: „Ein unfassbares Zwischenergebnis – einfach toll. Da hat heute wirklich alles gepasst. Die Fahrer haben ebenso Großartiges geleistet wie das gesamte Team. Denn beide Autos laufen problemlos – das ist bei dieser schwierigen Rallye wirklich nicht selbstverständlich. Morgen müssen wir mit Andreas voll taktieren.“