RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

WM-Debüt für Andy Wimmer

WM-Debüt für Andreas Wimmer, in Jordanien startet der Oberösterreicher im Subaru mit der Technik des brandneuen Modells.

Andreas Wimmer hat sich in den letzten Jahren in der FIA Middle East Championship bereits einen Namen gemacht, besonders ausgezeichnet haben ihn sein Ehrgeiz und seine Willensstärke. Nun steht in Jordanien (24. – 27.04.) der erste WM-Lauf auf dem Programm!

Seit Beginn seiner Rallye-Karriere vertraut Wimmer auf Subaru, sein altes Modell – mit dem er seit vier Jahren teils wirklich Material mordende Rallyes bestritt – hat nun aber endgültig ausgedient. Das brandneue Modell wird zwar in Jordanien noch nicht zum Einsatz kommen, die Technik dieses Autos wurde aber in der Karosserie des Vorgängers verbaut, quasi ein Test-Prototyp.

Weltweit sind es drei Firmen, die den neuen Subaru mit Genehmigung des japanischen Werkes aufbauen dürfen, neben Prodrive und Tommi Mäkinen Racing ist darunter auch die heimische Rallye-Schmiede Stohl-Racing. „Durch meine konstante Fahrweise sind einige Teams auf mich aufmerksam geworden, die drei erwähnten Anbieter hoffen nun alle auf einen längerfristigen Vertrag mit Subaru und wollen sich bestmöglich präsentieren“, so der Rallye-Routinier.

Und wer den Heimat verbundenen Andy Wimmer kennt, der weiß, dass ein rot-weiß-rotes Projekt für ihn oberste Priorität hat: „Prodrive ist an mich herangetreten und hat mir ein wirklich gutes Angebot unterbreitet, ich habe mich aber schlussendlich mit Manfred Stohl geeinigt. Er hat mit seiner Firma nicht nur das technische Know-How sondern natürlich auch die Erfahrung als Rallye-Fahrer.“

Ohne die Unterstützung aus der Middle East Szene wäre aber ein WM-Einsatz nicht möglich gewesen: „So ein Projekt kostet unglaublich viel Geld. Wir wurde im Vorjahr in Jordanien von Prinz Feisal Al Hussein persönlich für den Einsatz zum Fahrer der Rallye gewählt, er und weitere Sponsoren haben uns auch maßgeblich für den heurigen Einsatz unterstützt.“

Die Priorität liegt in Jordanien ganz klar bei der Zielankunft, für Stohl-Racing ist es nicht nur wichtig die Standfähigkeit der neuen Teile unter Beweis zu stellen, sondern auch so viele Daten wie möglich zu sammeln. Beim ersten Einsatz in der Rallye-WM stehen für Andreas Wimmer daher keine Platzierungen im Vordergrund:

„Wir haben schon einiges mit dem Auto getestet, wie sich der neue Impreza aber zum Beispiel bei den zahlreichen weiten Sprüngen verhält, wissen wir noch nicht, daher steckt die neue Technik noch in der Karosserie des Vorgängers. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass man kein zu hohes Risiko gehen darf, eine gesunde Mischung aus Angriff und Taktik führt hier zum Erfolg und nicht selten sind überlegen Führende kurz vor Schluss in Jordanien noch ausgefallen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Jordanien

- special features -

Weitere Artikel:

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

ET König Rallye: Nach SP2

Staatsmeister Wagner gibt das Tempo vor

Seit über einer Stunde jagen die Teilnehmer der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau ihre Boliden im Raum Judenburg über die ihnen gestellten Herausforderungen / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

ET König Rallye: Nach SP5 (Tag1)

Favoritenführung im Murtal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau im Raum Judenburg liegt Staatsmeister Simon Wagner nach dem ersten Tag an der Spitze / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld in der zweiradgetriebenen ORM 3

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.