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IRC: Monte Carlo

Platz 4 auf SP9 – Gesamtrang 6

Der zweite Tag brachte Franz Wittmann und Klaus Wicha nicht nur den sechsten Gesamtrang, es gab noch ein ganz besonderes Erfolgserlebnis…

Fotos: Daniel Fessl

Am zweiten Tag der 78. Rallye Monte Carlo standen am Nachmittag jene drei Sonderprüfungen auf dem Programm, die schon am Vormittag einmal befahren wurden. Die Fahrbahnverhältnisse hatte sich gegenüber dem ersten Durchgang etwas gebessert, trotzdem waren die meisten Piloten auf Spikes und auf Intermediate Pneus unterwegs.

Franz Wittmann/Klaus Wicha entschieden sich ebenfalls für diese Variante und hatten mit ihrem Peugeot 207 S2000 weiter gute Chancen ihren sechsten Platz zu halten. Auf der SP 8 wurde der Österreicher zwar wieder von Stephan Sarrazin überholt und war damit Gesamt-Siebenter. Auf der SP 9 in St Bonnet bot der Interwetten Pilot aber die bisher beste Leistung im Verlauf dieses IRC-Laufes. Er belegte auf dieser Schneeprüfung hinter Ogier, Hanninen und Kopecky den vierten Platz, dies aber noch vor Nicolas Vouilloz und Mikko Hirvonen. Dazu gelang es ihm, den Portugiesen Bruno Magalhaes klar zu distanzieren. Damit kämpfte er sich auch in der Gesamtwertung wieder auf Platz sechs zurück.

Auf der letzten Prüfung des heutigen Tages, der SP 10 Lamastre über 21,9 Km, die bei Finsternis gefahren wurde, musste Wittmann trotz fast trockener Fahrbahn auf vier Räder mit Spike zurückgreifen und verlor damit naturgemäß etwas an Zeit. Darüber hinaus kam aber auch noch ein anderes, sehr gravierendes Problem hinzu.

Wittmann: „Bei zwei Prüfungen am späten Nachmittag lief es für uns schon sehr erfreulich. Sarrazin war auf der SP 8 zwar nicht zu halten, doch konnte ich auf Magalhaes 14 Sekunden gutmachen und war in der Gesamtwertung nur mehr 20 Sekunden hinter dem Portugiesen. Auf der SP 9 war ich dann mit unserer Leistung sehr zufrieden und konnte dadurch die viertbeste Zeit erreichen. Dazu kam noch, dass ich Magalhaes überholen konnte und wieder Sechster war."

"Dann kam viel Pech auf der SP 10 dazu. Nach zehn von insgesamt 21,9 Kilometern fiel neuerlich die Intercomanlage aus, ich hatte keine Möglichkeit die Ansage von Klaus zu hören. Dieser schrie sich die Seele aus dem Leib. Als er schon heißer war, deutete er mit den einzelnen Fingern die jeweilig folgende Kurve an. Wir haben beide alles gegeben und damit doch noch den sechsten Gesamtplatz halten können. Jetzt hoffe ich morgen Freitag auf einen erfolgreichen Schlusstag mit einem Ergebnis in den Punkterängen.“

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