
ARC 2013: Thayaland-Rallye | 11.03.2013
Es sollte nicht sein
Die Thayaland-Rallye dauerte für das Team Peter Matasovic und Dominik Riedmayer nicht lange. Durchwachsen war sie trotzdem.
Foto: Team Matasovic
Typisches Waldviertler Wetter mit Nebel und Temperaturen um 5 Grad erwartete das Team vom MSRR Neulengbach. Dieses Tauwetter machte das Unterfangen Thayaland Rallye nicht einfacher.
Bereits beim Besichtigen waren die Schotterabschnitte sehr aufgeweicht und entsprechend tief. Im Motorraum sorgte dies für ein „Gang-sterben“ – ein Gang nach dem anderen quittierte seinen Dienst.
Der Renntag begann wettertechnisch sehr ähnlich, die Reifenwahl sorgte für Kopfweh. Kurz vor dem Start der ersten Sonderprüfung machte sich Stress im Cockpit breit. Grund dafür war ein loser Gurt.
Zwei Minuten zu spät beim Start sorgte für 2 Minuten Zeitstrafe schon bevor die Rallye begonnen hatte. Die Rallye schien verloren, doch das Team kämpfte im Sinn von „abgerechnet wird am Ende der Rallye“ weiter. Ein Ausfall der Gegensprechanlage sorgte für eine Schreiorgie, wie man sie üblicherweise nur auf Fussballplätzen findet.
Kurz darauf sollte es jedoch noch schlimmer kommen: Beim Anbremsen eines Spitzabzweiges gab es untypische Geräusche aus dem Getriebe von der Marke „will man nicht hören“. Beim Beschleunigen wurde die Geräuschkulisse lauter und der Vortrieb war abrupt zu Ende. Weiterfahren war nicht mehr möglich, auf SP 4 war somit die Rallye jäh beendet.
Peter Matasovic hofft auf einen Start beim nächsten Lauf zur Clubmeisterschaft des Historic Rallye Sport Club Austria: „Geplant ist, als nächstes die Wechselland Rallye im Raum Pinggau zu fahren. Genug Zeit für die Reparatur haben wir ja, da die Rallye erst am 03. Mai stattfindet.“