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WRC: Rallye Monte Carlo

Verhaltenes M-Sport-Comeback

Mikko Hirvonens Einstand bei M-Sport brachte nicht den gewünschten Erfolg. Zuerst klagte er über Anpassungsprobleme, danach streikte die Technik.

Die Rückkehr von Mikko Hirvonen zu M-Sport begann mit einem Ausfall. Die schwierigen und wechselhaften Wetterverhältnisse bei der Rallye Monte Carlo waren keine optimalen Voraussetzungen, um sich an den aktuellen Ford Fiesta RS WRC anzupassen. Hirvonen nutzte seine Erfahrung, aber schließlich besiegelte kurz vor dem Ziel ein elektrischer Defekt den Ausfall. Der "Monte"-Sieger von 2010 - damals ein IRC-Lauf - entfernte sogar die Windschutzscheibe, als die Scheibenwischer keinen Saft mehr bekamen. Es half alles nichts.

"Es war ein frustrierendes Wochenende. Wir hatten zu Beginn Mühe uns auf den Fiesta einzuschießen, aber die Pace ist dann gekommen. Es ist wirklich schade, dass es so enden musste", sagt Hirvonen enttäuscht im Service-Park. Schon am Donnerstagmorgen lief es nicht nach Plan, denn er verpokerte sich bei der Reifenwahl und wurde bei einsetzendem Schneefall mit Slicks auf dem falschen Fuß erwischt.

Schließlich fuhr Hirvonen am Nachmittag der ersten Etappe mit Winterreifen und verbesserte sich von Rang 13 auf Position acht. Es ging vorwärts. "Ich fühlte mich am Nachmittag etwas komfortabler, aber wir haben bei dieser Art von Bedingungen kaum getestet. Deshalb ist es schwierig, Vertrauen zu finden. Es wird aber besser, was ein gutes Zeichen ist", meinte Hirvonen noch am Donnerstagabend.

Dennoch lief der Anpassungsprozess auch am Freitag weiter. Die Reifenwahl war meist nicht ideal, weshalb die Abstimmung für die nassen Straßen auch nur ein Kompromiss war. "Es war sehr knifflig. Es gibt so viele Dinge bei diesem Auto und dem Setup, die man auf Asphalt wissen muss. Mit mehr Kilometern verstehe ich besser, was ich verändern muss, damit es für mich angenehmer zu fahren ist. Es ist nicht einfach, denn der ständige Kompromiss bei den Reifen macht es hart."

Hirvonen lag nach Etappe zwei auf Position sieben und war auf Kurs zu Rang sechs, als sich der Elektrikdefekt anbahnte. Der 33-Jährige versuchte den Fiesta in langsamer Fahrt weiterzuschleppen, aber schließlich blieb er stehen. "Jetzt konzentriere ich mich auf die nächste Rallye. Schweden genieße ich immer sehr. Hoffentlich können wir dort das Ruder herumwerfen und unser Potenzial zeigen", blickt Hirvonen auf die kommende Schneerallye voraus.

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