RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Rallye Monte-Carlo Johannes Keferböck, Hannes Gründlinger, Peugeot 207 S2000 RC2, Rallye Monte-Carlo 2015

Mission "Monte 2015" erfüllt

Das Ziel war das Ziel, und das haben Johannes Keferböck/Hannes Gründlinger bei einer schwierigen Rallye Monte-Carlo 2015 auch erreicht.

Fotos: Manfred Binder

94 Teilnehmer waren am Start, das Peugeot-207-S2000-Duo belegte Gesamtrang 37, und Platz 10 in der Klasse RC2. Die beiden zeigten sich sehr zufrieden, weitere Einsätze sind in Planung. Vor den Augen von Fürst Albert in seinem Palast fand traditionell die Zieldurchfahrt der Rallye Monte-Carlo statt. Von den 94 Teilnehmern des WM-Feldes haben es 78 bis zur Zielrampe in Monaco geschafft, darunter auch Johannes Keferböck und sein Co-Pilot Hannes Gründlinger im Peugeot 207 S2000. Die beiden Mühlviertler landeten auf dem 37. Gesamtrang, in der mit 26 Startern gut besetzten Klasse RC2 belegte man den hervorragenden zehnten Platz.

Dass es sich um eine schwierige Rallye handelte, zeigen die vielen Ausfälle. Johannes Keferböck: "Solche wechselhaften Konditionen habe ich so noch nie erlebt, die Sonderprüfung über den Col de Turini war mit Abstand die schwerste, es gab ständig wechselnde Bedingungen, vom trockenen Asphalt über nassen Asphalt, dann blankes Eis, dann wiederum Schneefahrbahn. Ich würde die Monte-Carlo-Rallye als eine der schwierigsten Rallyes überhaupt bezeichnen. Dass wir unser Ziel – das Ziel – erreicht haben, freut mich natürlich sehr. Das ist eine tolle Wiedergutmachung für den Ausfall bei unserer Heimveranstaltung, der Jännerrallye."

"Der Peugeot 207 S2000, eingesetzt vom italienischen Ferrari Motor Team, funktionierte die gesamte Rallye über reibungslos, wir brachten das Auto heil ins Ziel, nicht einmal einen Kratzer hat es abbekommen. Einzig und allein tauschten wir nach dem Shakedown die Kardanwelle, die komische Geräusche machte. Eine neue Erfahrung war für uns auch die lange Sonderprüfung über 51,70 Kilometer von Lardier et Valenca nach Faye. Man muss ca. 40 Minuten voll konzentriert sein, das ist nicht nur mental eine volle Belastung – auch konditionell sehr stark. Diese Prüfung ist uns aber gelegen, dort haben wir die zwölfte SP-Zeit in der RC2 geschafft, somit unsere beste in der RC2."

In Planung sind weitere Einsätze, national sowie international in der Rallye-WM. Ein großes Ziel ist auch wieder die Rallye Monte-Carlo 2016. Das ganze Rallyeteam Keferböck/Gründlinger möchte sich bei allen Fans, Freunden und natürlich bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken, ohne sie wäre dieses Projekt "Rallye Monte-Carlo" nie zustande gekommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

- special features -

Weitere Artikel:

WRC Rallye Japan: Vor Tag 4

Warum der Finaltag zur Lotterie werden kann

Starker Regen droht das Finale der Rallye Japan zu einer Lotterie zu machen. Elfyn Evans, Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä kämpfen um jeden Punkt in der WRC

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.