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Navigationssystem

Navigationssysteme umrankte lange Zeit der Mythos des ständig defekten und komplett überteuerten Spielzeuges für High-Tech-Freaks. Dass diese Aussagen längst überholte Vorurteile sind, beweist eine Probefahrt mit einem neuen Navigator und der Blick in die Ford-Preisliste. So gibt es Navigationssysteme bereits im Fiesta und das zu Preisen eines elektrischen Schiebedaches.

Moderne „Navis“ stützen sich auf eine elektronische Landkarte, die je nach Gerät entweder auf CD oder auf DVD in ein Lesegerät eingelegt werden muss. Diese Karten werden im Halbjahrestakt herausgebracht, womit auch Änderungen im Straßenverlauf kein Problem darstellen sollten.

Damit das System weiß, wo auf der Karte es sich befindet, benötigt es vielerlei Daten:
Die wichtigste Orientierungshilfe ist das sogenannte GPS-Signal. Eine kleine Antenne am Dach oder unter der Hutablage empfängt von US-amerikanischen Spezialsatelliten Positionssignale. Da diese Signale nicht 100% genau sind (Abweichung für zivile Zwecke +/- 20 Meter) werden auch noch das Geschwindigkeitssignal des Tachos sowie die aktuelle Himmelsrichtung aus einem elektronischen Kompass miteinbezogen. Diese Flut an Werten stellt eine korrekte Positionsbestimmung sicher.

Nach Eingabe eines Zielortes (je nach Ausführung auf einem Farbmonitor mit Kartendarstellung oder auf einem kleineren Monochromdisplay) beginnt der Computer mit der Berechnung einer optimalen Route. Parameter wie „Autobahn und Mautstraßen vermeiden“ kann der Fahrer ebenso vorgeben wie Optionen für die schnellste oder auch die kilometermäßig kürzeste Route.

Ist die Berechnung fertig, beginnt das System mit der Zielführung. Dabei wird der Fahrer über Sprachausgabe akustisch geleitet („Bitte in 200 Metern links abbiegen“) und zusätzlich noch über ein Display über den folgenden Straßennamen, Entfernungsangaben und Ankunftszeit informiert.
Weicht man absichtlich oder unabsichtlich von der vorgegebenen Route ab, so wird sofort eine alternative Strecke berechnet und die Führung geht weiter.

Die neuesten Geräte stützen sich zusätzlich noch auf das sogenannte TMC-Signal. Radiostationen in Europa senden dieses unhörbare Signal aus und übermitteln damit aktuelle Verkehrsmeldungen an die Navigationssysteme. Damit kann noch während der Zielführung beim Auftreten einer Behinderung auf der geplanten Strecke automatisch eine Ausweichroute errechnet werden und der Stau somit umfahren werden.

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