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Glänzendes WM-WRC-Debüt für Stohl

Manfred Stohl zeigt bei der "Königin der Rallyes", dass er mit den Besten der Welt mithalten kann - ein Top-Ten-Platz lag im Bereich des Möglichen...

Manfred Stohl (Toyota Corolla WRC) hat - wie auch OMV-Kollege David Doppelreiter - bei der 70. Auflage der Monte Carlo Rallye die rot-weiß-roten Farben ausgezeichnet vertreten. Nach Reifenproblemen am Freitag, die den Wiener vorübergehend aus den Top-Zwanzig fallen ließen, kam Stohl am Samstag und Sonntag so richtig in Fahrt, beendete seine WM-Premiere in
einem WorldRallyCar schließlich auf dem 16. Gesamtrang.

Wie erwähnt waren Manfred´s Chancen auf eine bessere Gesamtplatzierung schon am ersten Tag der Rallye verspielt. Zwei Reifenschäden auf einer Sonderprüfung kosteten dem OMV-Piloten über acht Minuten. Das ist in einem Spitzenfeld nicht mehr aufzuholen. Also verlegte sich der 29 Jahre alte Wiener auf das Sammeln von Top-Sonderprüfungszeiten.

Und das gelang ganz ausgezeichnet. Zusammen mit
Co-Pilotin Ilka Petrasko fuhr der ehemalige Gruppe-N-Weltmeister mit dem Toyota Corolla WRC gleich bei drei SP´s unter die Top-10 und ließ damit Werkspiloten wie Francois Delecour (Fra/Mitsubishi), Kenneth Eriksson (Swe/ Skoda), Alister McRae (GB/Mitsubishi) oder Markko Märtin (Est/Ford) hinter sich.

Am letzten Tag griff Stohl dann auch noch den Deutschen Armin Kremer (Ford Focus WRC) an, der nach Tag eins bereits über sechs Minuten vor dem Wiener gelegen war. Doch nach SP 13 fiel beim Corolla WRC Stohl´s die Schalthydraulik aus, sodass er auf Handschaltung (statt Joystick) umstellen musste. Damit wurde die Aufholjagd beendet, und Stohl/Petrasko mussten sich damit begnügen, den Boliden sicher ins Ziel. Schade, ohne die Technik-Troubles vom Freitag wäre Platz zehn absolut möglich gewesen wäre.

Stohl´s Fazit: "Bis auf die zwei Reifenschäden lief alles so, wie ich es mir vorgestellt und erhofft hatte. Wir haben gezeigt, dass wir im Konzert der Großen sehr gut mitspielen können. Auch die Rückstände auf die absoluten Top-Teams hielten sich in Grenzen."

"Jetzt gilt es nur das notwendige Kleingeld zusammenzubringen, dass wir mehr als drei Läufe in der WM mit einem WorldRallyCar bestreiten können. Ich hoffe nur, dass mir diesmal einige Teamchefs genau auf die Finger geschaut haben und mich in ihren Notizbüchern rot unterstreichen."

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