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WEC: 24 Stunden von Le Mans

„Was in Le Mans zählt, ist der Sieg!“

Alex Wurz blickt zurück auf den 24 Stunden-Klassiker und unterstreicht die Vorreiterrolle der WEC hinsichtlich der Entwicklung neuer Technologien.

In diesem Jahr konnte Audi bei den 24 Stunden von Le Mans den Angriff von Toyota noch einmal abwehren, allerdings hatten die Ingolstädter dabei mehr Mühe als noch im vergangenen Jahr.

Für Alexander Wurz sah es im Rennen zwei Mal rund um die Uhr lange nach einer Platzierung auf dem Podium aus, doch ein Fahrfehler seines Teamkollegen Nicolas Lapierre warf das Auto mit der Startnummer sieben letztlich vom dritten auf den vierten Rang zurück.

"Vierter zu werden, ist ein ordentliches Resultat", blickt Wurz gut drei Wochen später auf das Rennen zurück. "Dennoch ist es nicht das, was ich wollte. Was in Le Mans wirklich zählt, ist der Sieg."

Doch das sportliche Ergebnis trat für den Österreicher nach dem Unfalltod von Allan Simonsen in den Hintergrund. "Aus persönlicher Sicht, habe ich Le Mans mit tiefem Respekt und in Trauer verlassen, weil wir einen unserer Kollegen verloren haben. Es war solch ein hartes Rennen."

Dennoch wird Wurz auch 2014 wieder nach Le Mans zurückkehren, denn der Faszination des Langstreckenklassikers ist er längst erlegen: "Die Herausforderung, gegen andere und die Zeit zu fahren, macht es so besonders. Je verrückter es ist, umso besser - wie so oft im Leben", sagt Wurz. "In Le Mans treffen Vergangenheit und Zukunft auf einzigartige Weise aufeinander. Der Kurs hat sich im Laufe der Jahre kaum verändert, und die Herausforderungen sind immer noch mehr oder weniger die gleichen", schwärmt der Österreicher von dem Rennen.

Was sich hingegen ständig ändert, ist das technische Konzept der Fahrzeuge. "Viele neue Technologien wurden in Le Mans geboren und getestet. Momentan dreht sich alles um Effektivität", sagt Wurz. Davon profitiere auch die Serienfertigung, wie bei der Entwicklung des Hybridantriebs. "Im Gegensatz zu normalen Autos, sind unsere Fahrzeuge während des Rennens extremen Bedingungen ausgesetzt. Daher ist es wichtig, die Stabilität und das Gewicht zu reduzieren. Gleichzeitig muss man aber die Batterien sehr schnell laden und entladen können", beschreibt Wurz die technische Herausforderungen.

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