RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Kampf gegen Hitze und Fieber

Ein von der Grippe anfangs immer noch gezeichneter Andreas Aigner auf Rang 14, ein ob seiner Abstimmungsprobleme ratloser Harri Rovanperä als 16.

Fotos: Red Bull Skoda

Andreas Aigner der seit gestern an einer Grippe laboriert, schlug sich mit Platz 14 durchaus achtbar: „Die ersten Kilometer heute Früh waren recht schwierig für mich. Da habe ich fast die Strasse nicht gesehen, ich habe sehr geschwitzt, der Schweiß ist mir in die Augen gelaufen. Dann hat sich mein Zustand auf Grund der Antibiotika gebessert."

"Meine Zeiten waren gut, einzig drei Reifendefekte, haben mich gebremst. Gottlob hat immer das Mousse gehalten. Auf der SP 6 hatte ich einen Ausrutscher, der mir 17 Sekunden gekostet hat. Sonst bin ich zufrieden, der Fabia WRC läuft wie ein Uhrwerk, die Zusammenarbeit mit meinem neuen Co. Klaus Wicha ist sehr gut. Ich bin zuversichtlich mich im Verlaufe der Rallye noch verbessern zu können.“

Ratlosigkeit bei Rovanperä

Etwas problematischer ist der 16. Zwischenrang von Harri Rovanperä. Der Finne war zwar mit dem Auto zufrieden, nicht jedoch mit der Abstimmung: „Ich kann mir unser Problem nicht erklären. Wir haben im Service am Mittag versucht das Untersteuern weg zu bekommen. Dabei haben wir einiges an der Einstellung verändert, was sich anschließend nicht als sehr ziel führend herausgestellt hat. Um unseren Speed zu erhöhen müssen wir weiter hart arbeiten, ich hoffe wir finden das Problem noch während der nächsten beiden Tage.“

Mit einer interessanten Feststellung kommentierte die Teamführung Raimund Baumschlager/ Armin Schwarz den heutigen Tag: „Beide Fahrer klagten über die Spur auf der Strecke. Der Fabia WRC ist um 4 Zentimeter weniger breit als alle übrigen Fahrzeuge. Damit fährt das Auto nicht in der ausgefahrenen Spur der Konkurrenten. Die Leistung von Andreas war sehr zufrieden stellend, bei Harri müssen wir heute Abend im Service weiter suchen, warum es mit dem Speed nicht klappt.“

Hohen Besuch erhielt das Red Bull Skoda Team heute in der Servicezone. Max Egger, Geschäftsführer von Intercar Österreich besuchte die Mannschaft und zeigte sich von der Akropolis Rallye generell begeistert.

„Als früherer Aktiver tut es gut, wieder eine Rallye zu besuchen. Die Begeisterung der Griechen für diesen WM-Lauf ist enorm und beeindruckend. Für unser Team heißt es weiter Daumenhalten, man arbeitet hier mit enormen Einsatz.“

Überraschenden Besuch erhielt das Team von Michalis Mouroutsos. Der griechische Olympiasieger im Taek Won Don schaute kurz im Service vorbei: „Was die Leute hier bei dieser Hitze leisten ist schon stark. Im Auto haben die Thermometer bei einer Außentemperatur fast siebzig Grad erreicht, berichteten mir einige der Piloten.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Akropolis

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Rallye Portugal 2024

60. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier feiert bei der Rallye Portugal seinen 60. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft: Thierry Neuville setzt sich in der WM-Wertung von Elfyn Evans ab

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.