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Loeb: "Marcus ist derzeit ein bisschen schneller..."

Eine weitere Bestzeit für Grönholm - dahinter liegen Petter Solberg und Loeb knapp hintereinander. Stohl nach Lösung seines Heckproblems Achter, Aigner 14.

Michael Noir Trawniczek

Die dunklen Wolken, die am Morgen bedrohlich am Horizont zu sehen waren, haben den Kampf gegen die Sonne gewonnen - während der dritten Sonderprüfung stellten sich leichte Regenschauer ein, nachdem die Spitzenfahrer das Ziel erreicht hatten.

Die Bestzeit fuhr abermals Ford-Werkspilot Marcus Grönholm, der die 23,8 Kilometer lange "Skourta"-Prüfung in 14:40.1 Minuten zurücklegen konnte. Allerdings beklagte der Finne Bremsprobleme, er begutachtete im Zielraum skeptisch die Bremse am linken Vorderrad des Ford Focus.

6,1 Sekunden langsamer war Subaru-Pilot Petter Solberg, Weltmeister Loeb fuhr die drittschnellste Zeit, Rückstand 8,0 Sekunden.

Somit konnte Petter Solberg in der Gesamtwertung auf Platz 2 vorrücken, sein Rückstand auf Leader Grönholm beträgt exakt 12 Sekunden. Sébastien Loeb, dem neuen Dritten, fehlen auf Solberg nur läppische 3/10. Der Kronos-Pilot, der gemäß WM-Stand als Erster auf die Strecke fahren muss, gab zu Protokoll: "Eine gute Sonderprüfung, ich puschte sehr, sehr hart. Derzeit jedoch ist Marcus ein bisschen schneller als ich unterwegs."

Den vierten Gesamtrang belegt immer noch Mikko Hirvonen im zweiten Ford, sein Rückstand beträgt bereits 29,3 Sekunden. Dahinter belegen Francois Duval, Toni Gardemeister und Dani Sordo die Ränge 5 bis 7.

Stohl: Entwarnung

Manfred Stohl und seine Co-Pilotin Ilka Minor konnten dem Geräusch im Heck des Peugeot auf den Grund gehen: "Die Felge hat gestreift, wir haben sie gewechselt, jetzt ist alles okay." Stohl konnte mit der achtschnellsten Zeit auf den achten Gesamtrang vorrücken - sein Gesamtrückstand beträgt rund 45 Sekunden, auf Sordo fehlen dem OMV-Piloten nur 5/10. Teamkollege Henning Solberg erklärte: "Ich bin es sehr vorsichtig angegangen, habe nicht gepuscht." Solberg liegt auf Gesamtrang elf.

Subaru-Pilot Chris Atkinson berichtete von einer "gebrochenen Antriebswelle". Toni Gardemeister gestand: "Da waren viele große Steine, wir haben diese viele Male getroffen."

Andreas Aigner liegt direkt hinter dem griechischen Lokalmatador Vovos auf Rang 14, Red Bull Skoda-Stallkollege Harri Rovanperä nur auf Rang 16.

Ab 11.14 Uhr wird die 23,7 Kilometer lange Sonderprüfung "Thiva" gestartet.

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