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Schwer enttäuscht

Einmal mehr wurde Subaru-Werkspilot Petter Solberg vom Pech verfolgt - immerhin brannte er am Sonntag eine Bestzeit nach der anderen in den Schotter.

"Wir kamen nach Griechenland, um hier um den Sieg zu kämpfen - doch wir können es uns nicht anders erklären, als dass aufgrund verschiedener Umstände, welche nicht unter unserer Kontrolle lagen, dies einfach nicht möglich war", erklärte Subaru-Sportdirektor Luis Moya nach einer für das Team äußerst turbulenten, von Höhen und tiefen geprägten Akropolis-Rallye. Einer dieser Vorfälle war jener grauenhafte Unfall, bei dem Speerspitze Petter Solberg auf der Verbindungsstrecke zur dreizehnten Sonderprüfung einem ihm frontal auf seiner Seite entgegenkommenden Privatwagen ausweichen musste und so den Impreza an einem Felsen schwer beschädigte. So konnte Solberg die letzte Prüfung am Samstag nicht bestreiten, was ihm fünf Strafminuten einbrachte.

Am Sonntag trat Petter Solberg unter "SupeRally"-Bedingungen wieder an und gewann bis auf die abschließende Superspecial sämtliche Sonderprüfungen. "Petter's Bestzeiten haben klar demonstriert, dass der Wagen und die Pirelli-Reifen um den Sieg kämpfen können - weshalb es noch enttäuschender ist, mit diesem Resultat die Heimreise anzutreten", konstatierte Moya.

Petter Solberg war verständlicherweise enttäuscht und erklärte ein wenig geknickt: "Ich bin wirklich sehr enttäuscht und ich habe dieses Pech an diesem Wochenende wirklich nicht verdient. Trotz des Unfalls vom Samstag muss ich jedoch sagen, dass wir am Auto sehr gute Verbesserungen gesehen haben und dass die Lage positiv aussieht. Wir müssen die positiven Dinge zu einem Paket schnüren - ich weiß, dass wir es schaffen werden. Das Team wird auch im Sommer sehr viel arbeiten und wir wissen, dass wir uns weiter verbessern können. Wir werden sicher nicht aufgeben. Wir werden zurückkehren."

Chris Atkinson, der den zweiten Subaru Impreza WRC 2006 steuerte, erklärte nach seinem elften Rang: "Das war ein unglaublich hartes Wochenende. Meinem Co-Piloten und mir sind keine wirklichen Fehler unterlaufen und ich bin zufrieden damit, wie ich hier gefahren bin. Was es jedoch noch frustrierender macht, dass wir hier keinen Podestplatz erzielen konnten und wir nicht einmal ein Top 10-Ergebnis geschafft haben. Ich freue mich nun darauf, endlich einmal einen problemlosen Lauf in einer Rallye zu schaffen, wir müssen weiterhin zusammenarbeiten und die Probleme aussortieren."

Sportdirektor Moya zog nach dieser harten Akropolis-Rallye folgendes Fazit: "Wir wissen, dass wir in den kommenden zwei Monaten immer noch sehr viel Arbeit zu erledigen haben. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir in der zweiten Saisonhälfte konkurrenzfähig sein können."

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