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"Der Druck ist nicht größer als zuvor!"

In Deutschland wird Dani Sordo erstmals als Nr.2-Pilot neben Sébastien Loeb den aktuellen Kronos-Xsara pilotieren - der Spanier bleibt gelassen.

Michael Noir Trawniczek

Dani Sordo ist der aufsteigende Komet am Rallye-Himmel - der regierende Junioren-Weltmeister konnte sich mit dem Vorjahrs-Xsara auf Rang 3 der Weltmeisterschaft katapultieren - jetzt gibt es die verdiente Belohnung: Am nächsten Wochenende darf er bei der Deutschland-Rallye erstmals den 2006er-Xsara pilotieren, den zuvor die eigentliche Nr. 2 des Teams, Xavier Pons, innehatte. Bei der Deutschland-Rallye heißt die Nr.2 hinter Weltmeister Sébastien Loeb Dani Sordo.

Kronos erwartet sich von dem Wagentausch eine Stärkung in der Marken-WM: Bislang führt das Team mit 15 Zählern Vorsprung auf Ford. Marcus Grönholm und sein Ford-Team, so wird befürchtet, scheinen jedoch in Bestform zu sein, die Griechenland-Rallye zumindest hat Grönholm klar dominiert. Sordo hat mit dem dritten Xsara exakt dreimal so viele Punkte eingeholt wie Pons. Mittlerweile hat Kronos bekannt gegeben, dass Sordo nicht nur in Deutschland, sondern auch in Finnland und Japan als Nr..2-Pilot genannt wurde, während Pons bei den betreffenden Rallyes den dritten Xsara steuern wird.

Für Sordo steht ein neues Abenteuer bevor - Anpassungsprobleme befürchtet er nicht, der Spanier konnte auch Testfahrten mit dem aktuellen Modell vornehmen. Einen größeren Druck verspürt Sordo nicht - gegenüber Autosport erklärte er: "Ganz ehrlich, ich spüre nicht mehr Druck als zuvor. Sie müssen wissen, dass ich im ersten Teil der Saison ebenfalls die Verantwortung spürte, dass Kronos nur dieses eine Chassis für mich hatte und ich dieses ja nicht zerstören durfte. Dass ich jetzt als Nr.2-Pilot nominiert wurde, ist sicherlich eine noch größere Verantwortung, der Druck ist jedoch nicht größer als davor. Ich muss in den kommenden Läufen für das Team arbeiten und mein Bestes geben, um möglichst viele Punkte einzufahren."

Nach den Tests mit dem aktuellen Xsara verspürte Sordo "keine fundamentalen Unterschiede". Der Wagen habe sich jedoch "dank Séb [Nr.1-Pilot Sébastien Loeb, d. Red.] entscheidend verbessert - er ist nun leichter zu fahren". Sordo fügte hinzu: "Ich fuhr mit seinem Setup für Deutschland und hatte ein gutes Gefühl."

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